Änderungen im DB-Fernverkehr zum Fahrplanwechsel
ICE-Linie 11: München - Stuttgart - Frankfurt - Berlin
Der ICE-Sprinter von Frankfurt (Main) nach Berlin beginnt montags bereits in
Stuttgart (Abfahrt 4:48 Uhr) statt in Darmstadt. Ab Darmstadt fährt montags
dafür ein IC nach Leipzig, der in Frankfurt (Main) Anschluss an den
Berlin-Sprinter hat.
ICE-Linie 25: Hamburg/ Bremen - Hannover - Kassel - Nürnberg - München
Auf der Linie Bremen - Hannover - München werden bis zum 19. März 2011 fünf
Direktverbindungen in Umsteigeverbindungen umgewandelt. Dafür wird ein
Shuttleverkehr zwischen Hannover und Bremen mit direktem ICE-Anschluss von und
nach München eingerichtet. Diese Maßnahme ist neben der "Einsparung" von
ICE-2-Einheiten auch notwendig, da im ersten Quartal eine umfangreiche
Streckenerneuerung zwischen Hannover und Bremen durchgeführt wird. Der Fernzug
"Prinz Eugen" erfährt zum Fahrplanwechsel seine Wiedergeburt. Damit gibt es
wieder täglich eine Direktverbindung zwischen Hamburg und Wien über Nürnberg und
Passau. Die Abfahrt in Hamburg Hbf ist um 8.03 Uhr, Ankunft in Wien Westbahnhof
um 17.26 Uhr.
EC-Linie 27: Prag - Dresden - Berlin (- Hamburg/ Stettin)
Ab dem Fahrplanwechsel wird täglich ein Eurocity von Prag über Berlin nach Szczecin (Stettin) und
zurück verkehren. Dieser ersetzt in attraktiver Zeitlage den bisher in
Tagesrandlage fahrenden InterCity.
ICE-Linie 28: (Hamburg -) Berlin - Leipzig/ Halle - Nürnberg - München
Da die ICE-T-Züge noch nicht wieder mit aktiver Neigetechnik fahren, werden im
neuen Fahrplan jetzt die längeren Fahrzeiten in den Fahrplänen für die Linie
(Hamburg-) Berlin - Leipzig - München berücksichtigt. Die Züge verkehren ab dem
Fahrplanwechsel in der Regel alle zwei Stunden als Direktverbindung über
Bitterfeld, Halle (Saale), Naumburg (Saale), Jena, Nürnberg und Ingolstadt
(Linie 28.1). Ebenfalls im Zweistundentakt, um ca. eine Stunde versetzt,
verkehren die ICE zwischen Berlin und München als Direktverbindung über
Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg und Augsburg (Linie
28.2). Ein IC-Zugpaar dieser Relation ermöglicht die Fahrradmitnahme zwischen
Berlin - Leipzig - Jena - Nürnberg - München. Mit der zusätzlichen
zweistündlichen Verbindung Hamburg–Berlin–Lutherstadt Wittenberg–Leipzig (Linie
28.3) bleibt zwischen Leipzig und Berlin ein Stundentakt erhalten. Zwischen
Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung.
Dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale)
angeboten. Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.
ICE-Linie 41: Essen - Köln - Frankfurt - Nürnberg - München
Reisende zum Frankfurter Flughafen erreichen von den Bahnhöfen Köln Hbf,
Flughafen Köln/Bonn, Siegburg, Montabaur und Limburg Süd künftig täglich mit
einem neuen Früh-ICE bereits um 4.41 Uhr den Fernbahnhof Frankfurt (Main)
Flughafen. Montags bis freitags fährt der ICE weiter über Würzburg bis nach
München, Ankunft ist um 8.04 Uhr. Reisende aus Bremen, Hamburg und dem
Ruhrgebiet haben in Köln mit einem nächtlichen IC Anschluss an diesen ICE.
ICE-Linie 43: Köln - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
Das bisherige Fahrplankonzept auf dem Korridor Köln - Basel wird bis April 2011
verlängert. Einzelne Züge aus Köln enden damit weiterhin bereits in Karlsruhe,
wo Anschluss in Richtung Basel mit dem Intercity aus Nürnberg besteht.
IC-/ICE-Linie 50: (Wiesbaden -) Frankfurt - Fulda - Leipzig - Dresden
Da die ICE-T-Züge noch nicht wieder mit aktiver Neigetechnik fahren, werden
im neuen Fahrplan jetzt die längeren Fahrzeiten in den Fahrplänen für die
ICE-Linie Frankfurt (Main) - Dresden berücksichtigt. Auf dieser Linie verkehren
im zweistündlichen Wechsel ICE-Züge von Wiesbaden nach Dresden (Linie 50.1) sowie IC-Züge
zwischen Frankfurt und Leipzig (Linie 50.2). Letztere decken deutlich mehr
Unterwegshalte als auf der Linie 50.1 in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen
ab. Die Anzahl der Verbindungen ab Leipzig über Erfurt in Richtung Frankfurt am
Main bleibt unverändert. Neu ist hier die Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten. Der Stundentakt von Leipzig nach Dresden wird
durch die Verlängerung der IC-Linie 56 Oldenburg - Leipzig nach Dresden
sichergestellt.
IC-/ICE-Linie 51: Düsseldorf - Kassel - Erfurt - Stralsund/ Dresden
(Mitte-Deutschland-Verbindung)
Das Angebot auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC-Linie Düsseldorf -
Stralsund/Binz) wird zum Fahrplanwechsel wegen dauerhaft schwacher Nachfrage
erheblich ausgedünnt und neu konzipiert. Künftig verkehren zwei ICE/IC-Zugpaare
täglich über Paderborn, Kassel und Erfurt nach Leipzig und Dresden. Des Weiteren
gibt es eine Direktverbindung von Düsseldorf über Paderborn und Kassel nach
München und zurück. Zusätzliche Verbindungen gibt es am Freitag und Sonntag. Im
Nordabschnitt zwischen Berlin und Stralsund/ Binz fahren ab Fahrplanwechsel
täglich noch zwei IC/EC-Zugpaare Richtung Berlin. Das eine Zugpaar verkehrt von
Berlin aus weiter über Halle (Saale) - Erfurt - Frankfurt (Main), das andere auf
der Strecke Dresden - Prag. Zusätzlich werden am Freitag, Samstag und Sonntag
weitere Verbindungen zwischen Berlin und Stralsund angeboten.
IC-/ICE-Linie 56: Oldenburg - Hannover - Magdeburg - Leipzig - Dresden
Im Zuge der Anpassungen auf der Linie 50 wird die Linie 56 von Leipzig nach
Dresden verlängert. Damit ergeben sich z.B. von Dresden aus neue zweistündliche
Direktverbindungen nach Magdeburg, Hannover und Bremen. Einzelne Züge verkehren
künftig als ICE.
ICE/Thalys-Linie 79/80: (Frankfurt) - Köln - Brüssel
Im internationalen Verkehr wird künftig ein weiteres ICE-Zugpaar zwischen
Frankfurt (Main) und Brüssel angeboten. Damit werden die ICE-Verkehre von heute
drei auf künftig vier umsteigefreie Verbindungen im Vier-Stunden-Takt
ausgeweitet. Dabei besteht
mit dem ICE eine neue Frühverbindung aus Brüssel über Aachen (Abfahrt 7:39 Uhr)
nach Köln (Ankunft 8:15 Uhr) und weiter nach Frankfurt am Main (Ankunft 9:30
Uhr). Zwischen Aachen und Köln fährt dieser ICE in der Zeitlage des heutigen ICE
Aachen - Berlin, kann allerdings aus fahrplantechnischen Gründen künftig nicht
mehr in Düren halten. Die neue ICE-Verbindung ersetzt eine Thalys-Verbindung.
Railjet-Linie 90: (Budapest -) Wien - Salzburg - München (- Stuttgart - Frankfurt/Main)
Eine Railjet-Verbindung aus Richtung Wien wird über München hinaus verlängert:
Der railjet fährt freitags von Budapest (Abfahrt 13.10 Uhr) über Wien, München und
Stuttgart nach Frankfurt (Main). In der Gegenrichtung verkehrt er Samstagfrüh von Wiesbaden
über Mainz, Sonntagfrüh ab Frankfurt (Main); Ankunft in Budapest um 16.49 Uhr.
ICE-Linie 91: (Frankfurt -) Nürnberg - Wien
Der Fernzug "Prinz Eugen" erfährt zum Fahrplanwechsel seine Wiedergeburt.
Damit gibt es wieder eine Direktverbindung zwischen Wien und Hamburg über
Nürnberg und Passau. Die Abfahrt in Hamburg Hbf ist um 8.03 Uhr, Ankunft in Wien
Westbahnhof um 17.26 Uhr.
IC-Linie 95: Berlin - Warschau
Aufgrund der guten Nachfrage wird das Angebot des Berlin-Warszawa-Express um ein
viertes EC-Zugpaar erweitert. Neben den Früh- und Abendverbindungen wird der
Berlin-Warschau-Express um 9.41 Uhr und 14.41 Uhr ab Berlin Hbf in die polnische
Hauptstadt fahren. Darüber hinaus verkürzt sich die Reisezeit zwischen Berlin
und Warschau um eine Viertelstunde auf 5 Stunden 24 Minuten.n!