"Talent 2": Weitere Züge für den Rhein-Sieg-Express zugelassen

(30.04.) BONN - Das Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am Donnerstag weitere Nahverkehrszüge der "Talent 2"-Familie zugelassen: Auch die fünfteiligen Fahrzeuge für den Rhein-Sieg-Express dürfen nun auf die Schiene gehen, nachdem der Hersteller in der letzten Woche die gesetzlich geforderten Sicherheitsnachweise beigebracht hatte. In den vergangenen Monaten hatte die Behörde bereits die Inbetriebnahme der für die Region vorgesehenen drei- und vierteiligen Triebzüge genehmigt.

Ersatzverkehre bei MRB wegen Personalmangel

(30.04.) KOBLENZ - Aufgrund von Personalengpässen können einige Zugleistungen der MittelrheinBahn vorerst nicht bedient werden. Betroffen ist die MRB 32 zwischen Mainz Hbf und Koblenz Hbf. Hier werden ab 02. Mai einige Züge der MRB durch Regionalbahnen der DB ersetzt. Zum Teil wird aber auch Schienenersatzverkehr angeboten bzw. Verbindungen entfallen ersatzlos. Zum Ersatzfahrplan (PDF).

Stuttgart 21: Bahn kontaktiert Eigentümer wegen Grundstücksnutzungen

(30.04.) STUTTGART - Die DB beginnt ab Mittwoch, 02. Mai 2012, mit dem Versand der sog. "Einverständniserklärung zur Grundstücksinanspruchnahme" an die von den Baumaßnahmen zu Stuttgart 21 (Planfestellungsabschnitte 1.2, 1.5, 1.6) ca. 500 betroffene Grundstückseigentümer. In den benannten Abschnitten werden ca. 1.400 Grundstücke etwa durch eine vorübergehende Einrichtung von Baustellenflächen, dauerhaften Eisenbahnbauwerken, den Tunneln sowie anderen Anlagen Dritter an der Oberfläche durch die Baumaßnahmen zum Bahnprojekt Stuttgart 21 in Anspruch genommen werden.

Mit der Einverständniserklärung erklären sich die Grundstückeigentümer bereit, dass die Bahn und die von ihr beauftragten Unternehmen, das Grundstück in Anspruch nehmen können, um die geplanten Baumaßnahme umzusetzen. Gleichzeitig behalten sich die Grundstückeigentümer mit dieser Erklärung alle Entschädigungsansprüche vor, die sie gegen die Bahn aus der Inanspruchnahme ihres Grundstücks haben. Die Einverständniserklärung ist damit unabhängig von der noch ausstehenden Entschädigungssumme für die Inanspruchnahme der Grundstücke. Die Grundstückeigentümer können die Verhandlungen darüber ohne zeitlichen Druck führen und die Bahn kann gleichzeitig mit dem Bau des Abschnitts beginnen, für den ein entsprechender Planfeststellungsbeschluss und die Ausführungsplanung vorliegen.

Die Bahn bietet den betroffenen Grundstückeigentümern in den kommenden Monaten Informationsveranstaltungen an, in denen konkret auf die Baumaßnahmen, die rechtlichen Hintergründe und die Betroffenheiten in den einzelnen Bereichen eingegangen wird. Hierzu erhalten die Grundstückseigentümer direkt von der Bahn eine Einladung. Um eventuell eintretende und auf die Baumaßnahme zurückzuführende Schäden ermitteln zu können, werden in den kommenden Tagen ebenfalls Anschreiben zum Beweissicherungsverfahren an die betroffenen Wohnungseigentümer versandt.

DB Regio Bayern und ADFC eröffnen Fahrradsaison

(30.04.) MÜNCHEN - Am Freitag haben DB Regio Bayern und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in München die gemeinsam erarbeiteten Verhaltenstipps für den Fahrradtransport im Zug vorgestellt. Mit finanzieller Unterstützung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr in Bayern plant, kontrolliert und finanziert, setzen DB Regio Bayern an den Wochenenden 10 Fahrradzüge, die Bayerische Regiobahn (BRB) und die Agilis je zwei Fahrradzüge ein. Vor Ort zeigten Regio Bayern und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), wie Fahrräder richtig in den Zug verladen, Platzkapazitäten möglichst gut genutzt werden und die Sicherheit gewahrt wird.

Um vorhandene Kapazitäten optimal nutzen zu können, empfehlen der ADFC und die DB vor allem platzsparendes Einladen der Drahtesel. "Das ist oft schon die halbe Miete", meint dazu Frank Wessel, Landesvorstand für Fahrrad und Bahn beim ADFC Bayern. "Ein kooperatives Verhalten aller Reisenden miteinander ist die beste Voraussetzung für einen entspannten Ausflug mit der Bahn. Egoistisches Verhalten nimmt leider zu. Dabei scheint manchen Fahrgästen nicht bewusst zu sein, dass Fahrräder nur in den Mehrzweckabteilen befördert werden können", so Wessel weiter. Reinhard Saß, Leiter Fahrgastmarketing DB Regio Bayern, dazu: "Das Mehrzweckabteil ist für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrräder vorgesehen". Saß weiter: "Es gibt keinen Anspruch auf Beförderung in einem bestimmten Zug, wer jedoch gut plant und die Nachfragespitzen meidet, für den passen Fahrrad und Bahn optimal zusammen."

Schon vor Reisebeginn sollten sich Fahrradfahrer daher über Engpässe auf der Internetseite www.bahn.de/fahrrad-bayern, anhand der neugestalteten "Kapazitätsengpassliste", informieren. Gegebenenfalls kann ein früherer oder späterer Zug genutzt werden oder eine Ausweichroute wie zum Beispiel von München nach Nürnberg über Treuchtlingen. Auf folgenden Strecken werden außerdem an den Wochenenden und an allen bayerischen Feiertagen von Ende April bis Anfang Oktober Fahrradzüge bzw. Züge mit erweiterter Fahrradmitnahmekapazität eingesetzt:

Nürnberg - Regensburg - Passau
Ulm - Günzburg - Donauwörth - Ingolstadt - Regensburg - Passau (Agilis)
München - Kempten - Immenstadt - Lindau
Memmingen - Oberstdorf
Aschaffenburg - Gemünden (Main) - Schweinfurt - Bamberg
Aschaffenburg - Miltenberg - Wertheim (- Crailsheim)
München - Garmisch-Partenkirchen - Mittenwald
Ingolstadt - Eichstätt-Stadt (Altmühltal) (BRB)

Fahrpläne und nähere Angaben können dem Flyer "Mit Rad und Bahn durch Bayern", der von der BEG aufgelegt wurde, entnommen werden. Die Broschüre kann ab Anfang Mai unter www.bahnland-bayern.de/infomaterial heruntergeladen werden.

Zweiter Realisierungsabschnitt zur Modernisierung des Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau beginnt

(30.04.) DESSAU - Im Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau setzt die DB jetzt die Bauarbeiten in einem zweiten Bauabschnitt fort. Das Gesamtinvestitionsvolumen aller Bauvorhaben im zweiten Realisierungsabschnitt beträgt rund 200 Millionen Euro. Dazu zählen die Modernisierungsarbeiten in und um Roßlau, Zerbst, Jeber-Bergfrieden, Coswig, Wittenberg-Piesteritz und Wittenberg-West, die bis 2017 vollständig abgeschlossen sein sollen. Von April 2012 bis zum zweiten Halbjahr 2013 stehen zunächst die Errichtung und Inbetriebnahme der elektronischen Stellwerkstechnik in Medewitz und Güterglück im Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang erfolgt auch die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur in und um Zerbst, Rodleben, Jeber-Bergfrieden, der Neubau von zehn Weichen und zwei Weichenheizstationen für die künftigen, elektrisch zu beheizenden Weichenanlagen sowie der Neubau der Eisenbahnüberführung über die L 120 bei Mühlstedt. Gleichzeitig wird die bauliche Voraussetzung für den Neubau von acht Bahnübergangsanlagen geschaffen.

An den Verkehrsstationen Zerbst, Rodleben und Jeber-Bergfrieden erneuert die DB die Personenverkehrsanlagen und baut in Zerbst einen neuen Personentunnel. Die Stationen werden darüber hinaus mit neuen Bahnsteigen, Beleuchtungsanlagen, Wartehäuschen und Wegeleitsystemen ausgestattet. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Anforderungen von mobilitätseingeschränkten Reisenden gelegt. Im Streckenabschnitt Neeken - Rodleben wird wieder ein zweites Streckengleis errichtet. In diesem Zusammenhang wird derzeit auch die Eisenbahninfrastruktur der Verkehrsstation Wolfen weiter modernisiert und eine Weichenverbindung in Bitterfeld neu gebaut. Im Bahnhof Wolfen errichtet die DB darüber hinaus einen neuen Personentunnel mit zwei Aufzügen. Die Bauarbeiten in Wolfen werden voraussichtlich im 2. Halbjahr 2012 beendet sein.

Im ersten Bauabschnitt zum "Umbau des Eisenbahnknoten Roßlau/Dessau" realisierte die DB in den Jahren 2009 bis 2011 bereits den neuen Brückenzug über die Mulde zwischen Roßlau und Dessau sowie die Modernisierung der Eisenbahninfrastruktur im Streckenabschnitt Dessau - Bitterfeld und das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Dessau. Mehr als 32 Millionen Euro wurden allein in die moderne Leit- und Sicherungstechnik investiert, mit der alle Weichen, Signale und Bahnübergänge auf den Strecken Dessau - Bitterfeld und Roßlau - Dessau von einem Fahrdienstleiter in der Betriebszentrale gesteuert und überwacht werden.

Cabrio-Saison auf der Oberweißbacher Bergbahn beginnt

(30.04.) LEIPZIG - Am Maifeiertag (1. Mai) lädt die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) traditionell zum Nostalgietag ein und eröffnet zudem die diesjährige Cabrio-Saison auf der historischen Bergbahn. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr heißt es dabei auch in diesem Jahr wieder "Kochen im Cabrio". Am Nachmittag ab 14.30 Uhr bereitet Küchenmeister Ralf Kiesewetter aus dem Cursdorfer Hotel "Kräutergarten" während der Fahrt direkt vor den Augen der Fahrgäste im Bergbahn-Cabrio leckere Crêpes-Spezialitäten zu.

Zuvor kommen alle Eisenbahn- und Technikfreude besonders auf ihre Kosten. In einer Schauvorführung wird der Güterverkehr auf der historischen Standseilbahn zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain wieder lebendig. In der Zeit von 13 Uhr bis 14.30 Uhr kann man dabei nicht nur den Huckepack-Transport eines Güterwagens erleben, sondern gleichzeitig an der Bergstation in Lichtenhain, umrahmt von fachkundiger Moderation, das Absetzen des Personenwagens von der sogenannten Güterbühne sowie das Auf- und Absetzen des Güterwagens verfolgen. Zudem werden Maschinenhausführungen angeboten, die Einblick in die technischen Besonderheiten der Bergbahn geben und Interessierten somit einen detaillierten Blick hinter die Kulissen gestatten. Im Rahmen des Nostalgietages sind diese Führungen kostenlos.

Auf der Schwarzatalbahn zwischen Rottenbach und Katzhütte sind anlässlich des Nostalgietages auch wieder die historischen Dieseltriebwagen 772, im Volksmund Ferkeltaxen genannt, im Einsatz. Tickets für die Bergbahn gibt es in den Zügen oder im Bergbahnshop am Bahnhof Obstfelderschmiede. Dort sind auch Bergbahn-Souvenirs erhältlich. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl überall ausreichend gesorgt. Aufgrund des Nostalgietages verkehrt die Bergbahn teilweise nach einem Sonderfahrplan. Nähere Informationen zum detaillierten Programm, zu den Fahrzeiten der Züge, den günstigsten Tickets, den besten Anreisemöglichkeiten sowie zu Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen erhalten alle Interessierten im Internet unter www.oberweissbacher-bergbahn.com.

DB auf dem Weg zur Barrierefreiheit

(30.04.) BERLIN - Mit einem umfassenden Programm möchte die DB weitere wichtige Meilensteine in Richtung Barrierefreiheit setzen. Das am Freitag in Berlin von DB-Chef Rüdiger Grube im Beisein von Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Behindertenvertretern vorgestellte Programm knüpft nahtlos an das 1. Programm von 2005 an. "Auf dem Weg zu einer barrierefreien Bahn haben wir bereits entscheidende Schritte zurückgelegt. Jetzt unternehmen wir weitere große Anstrengungen, um Fahrgästen mit Handicap eine selbstbestimmte Mobilität zur Nutzung unserer Bahnhöfe und Züge zu ermöglichen", so Grube in Berlin. Mit der Fortschreibung der Maßnahmen im 2. Programm bis 2015 werden hierfür die Voraussetzungen geschaffen.

Erkenntnisse über die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen gewinnt die DB seit rund 10 Jahren im regelmäßigen Austausch mit mobilitätseingeschränkten Menschen. Eigens dafür wurde 2006 eine Arbeitsgruppe mit vom Deutschen Behindertenrat benannten Vertretern ins Leben gerufen. Im partnerschaftlichen und konstruktiven Dialog werden hier wichtige Details zu anstehenden Planungen in den Bereichen Infrastruktur, Fahrzeuge, Information und Service vorgestellt und erörtert.

Zahlreiche Behindertendachverbände, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe sowie Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Eisenbahnbundesamts waren sowohl bei der Entwicklung des 1. als auch des 2. Programms kontinuierlich eingebunden. Erkenntnisse über die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung sind beispielsweise in die Modernisierung der ICE 1- und 2-Züge, in die Beschaffung der IC-Doppelstock- und ICx-Züge, bei Busbestellungen für DB Busse, beim barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen und Reisezentren sowie bei den Internetangeboten eingeflossen.

DB Schenker Rail und HHLA stellen ihre Beteiligungsgesellschaften neu auf

(30.04.) HAMBURG - Die DB und die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) haben sich auf eine Neustrukturierung ihrer Beteiligungsgesellschaften im Seehafen-Hinterlandverkehr geeinigt. Danach wird DB Schenker Rail die unternehmerische Führung bei der TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG übernehmen. Im Gegenzug erhält die HHLA die Anteile der DB an den Gesellschaften Polzug Intermodal GmbH und Metrans a.s., Prag. Das hat am Freitag der Aufsichtsrat der HHLA beschlossen. Bei der DB durchläuft der Beschluss derzeit die zuständigen Gremien. Die Neustrukturierung bedarf außerdem noch einer kartellrechtlichen Genehmigung. DB und HHLA streben die Neustrukturierung zum nächstmöglichen Zeitpunkt an. Die konzeptionelle Zusammenarbeit von DB Schenker und der HHLA zur Stärkung des Hamburger Hafens und des Seehafenhinterlandverkehrs soll fortgesetzt werden.

Die TFG Transfracht ist Europas Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr von den Häfen Hamburg und Bremen zu Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Kunden sind internationale Reedereien und Spediteure. Mit dem AlbatrosExpress-Netzwerk verfügt Transfracht über das leistungsfähigste Zugnetzwerk in Europa in diesem Bereich. Über die 20 Terminals werden jährlich rund 11.000 Verbindungen abgewickelt. 2011 erzielte TFG Transfracht einen Umsatz von knapp 250 Millionen Euro. Sitz der Gesellschaft ist Frankfurt/Main.

4.000 neue Mitarbeiter für den Nahverkehr in NRW

(27.04) KÖLN - 4.000 neue Mitarbeiter sollen bis zum Jahr 2015 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in NRW verstärken. Dies gab am Mittwoch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gemeinsam mit Abellio Rail NRW, DB Regio NRW und der BOGESTRA AG in Bochum bekannt. Gesucht wird vor allem nach Fahrpersonal. Dazu gehören zum Beispiel Busfahrer, Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter.

Grund für den hohen Personalbedarf ist neben dem demografischen Wandel vor allem die steigende Nachfrage: In NRW waren im vergangenen Jahr rund 2,5 Milliarden Fahrgäste im Nahverkehr unterwegs - rund 2,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Neben der internen Personalbeschaffung und Quereinsteigern setzen die Verkehrsunternehmen vor allem auf die Ausbildung junger Menschen: Über 40 verschiedene Ausbildungsberufe bietet der ÖPNV an. Dabei handelt es sich einerseits um spezielle Verkehrsberufe wie Omnibusfahrer, Triebfahrzeugführer oder Kundenbetreuer im Nahverkehr. Zum anderen wird aber auch Nachwuchs für Verwaltung, Werkstattbetrieb und Service-Berufe ausgebildet. Die Übernahmequote der Azubis liegt in der ÖPNV-Branche bei nahezu 100 Prozent.

Schon jetzt gehört der ÖPNV mit weit über 41.000 Beschäftigten in NRW zu den wichtigsten Arbeitgebern des Landes, der vergleichsweise zukunftssichere Arbeitsplätze bietet: Von Konjunkturschwankungen ist die ÖPNV-Branche weit weniger betroffen als andere Wirtschaftsbereiche. Zudem sind die Arbeitsplätze regional gebunden. Mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes zeigten sich daher im Rahmen eines VDV-Gutachtens über 83 Prozent der Mitarbeiter sehr zufrieden.

HGK: Logistische Komplettlösung von Köln nach Domodossola

(27.04) KÖLN - Die HGK erweitert ihr Güter-Fernverkehrsangebot. Anfang 2014 soll das neue Umschlagterminal im Kölner Norden in Betrieb gehen. Dann wird das Unternehmen eine durchgehende Logistikkette aus dem Rheinland in die Schweiz und bis Italien anbieten. Die Gründung einer Niederlassung in Basel schafft bereits heute die rechtliche Voraussetzung.

Logistische Komplettlösungen aus einer Hand bietet die HGK in Deutschland, den Niederlanden und zukünftig auch in der Schweiz. "Mit Gründung des Unternehmens Rheinland Cargo Schweiz stellen wir schon heute die Weichen für eine reibungslose Verkehrsaufnahme im Jahr 2014, wenn das Terminal Nord seinen Betrieb aufnimmt", erläteurt Paul Schumacher, Leiter der HGK-Güterverkehrssparte. Er wird zukünftig Geschäftsführer des Schweizer Tochterunternehmens sein. Dessen Gründung war eine Auflage für die HGK, um als Eisenbahnverkehrsunternehmen zwischen Basel und Domodossola aktiv werden zu können.

"Mit dem Schweizer Tochterunternehmen tragen wir dazu bei, dass die Kölner Region von der zunehmenden Vernetzung der Wirtschafts- und Warenströme in Europa profitiert", sagt Paul Schumacher. Er sieht für die HGK Potenziale aufgrund der guten Anbindung Kölns an die europäischen Verkehrsnetze. Nach Inbetriebnahme des Terminal Nord erwartet die HGK zusätzliche Anfragen für Transporte von Köln in die Schweiz und bis Italien. Bestehende Kooperation in der Schweiz will die HGK weiterführen. "Unser wichtigstes Ziel ist es, auch in Zukunft wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zum Güterverkehr auf der Straße zu bieten", betonte Paul Schumacher.

Neue Kampagne der S-Bahn Hannover

(27.04) HANNOVER - Unter dem Motto "Ab 21 Uhr begleite ich Sie - in jedem Zug!" läuft derzeit eine Informationskampagne der S-Bahn Hannover. Bereits seit 2006 wird jeder Zug der S-Bahn Hannover nach 21 Uhr bis zum Betriebsschluss von einem Kundenbetreuer begleitet. Dabei ist das Ziel, neben dem Kundenservice, dass subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste weiter zu stärken. Ascan Egerer, Verkehrsbetriebsleiter der S-Bahn Hannover: "Wir versprechen uns von dieser Kampagne eine verbesserte Bekanntheit dieses Services bei unseren Kunden. Kundenbetreuerinnen und -betreuer sorgen dafür, dass die Fahrgäste in jeder S-Bahn zwischen den Start- und Zielbahnhöfen Bennemühlen, Nienburg, Minden, Celle, Hannover-Flughafen, Hildesheim und Hannover einen Ansprechpartner antreffen. Die Kundenbetreuer geben Auskünfte über Fahrpläne und Tarife und können notfalls schnell Kontakt zur Polizei herstellen."

Ab Dezember wird das Angebot weiter ausgebaut. Dann werden alle S-Bahn-Züge bereits ab 20 Uhr bis 6 Uhr von Kundenbetreuern der Bahn begleitet. Außerdem werden zur Erhöhung der Sicherheit bis Ende 2013 in allen S-Bahn-Fahrzeugen Videokameras eingebaut. Das S-Bahn-Netz Hannover umfasst eine Gesamtstrecke von 385 Kilometern, auf der täglich im Durchschnitt 90.000 Reisende unterwegs sind.

Euro Cargo Rail und Gefco eröffnen Rangierbahnhof Gevrey

(27.04) GEVREY - Euro Cargo Rail (ECR), das französische Unternehmen von DB Schenker Rail, und das Fahrzeuglogistikunternehmen Gefco haben heute in Gevrey bei Dijon einen neuen, für den Transport von Fahrzeugen der PSA Peugeot Citroën-Gruppe bestimmten Rangierbahnhof eröffnet. Über den neuen Eisenbahnknoten werden die Fahrzeuge des PSA Peugeot Citroën-Konzerns zu den 15 Verteilzentren der Gefco-Gruppe in Frankreich und Europa transportiert. Mehr als 500.000 Neuwagen aus den Werken von PSA Peugeot Citroën sollen jährlich in Gevrey gebündelt und durch ECR in Zusammenarbeit mit anderen französischen Privatbahnen versendet werden. Insgesamt rollen 55 Züge pro Woche. Das ist ein großer Erfolg für Euro Cargo Rail, die damit ihre führende Stellung unter den privaten Güterbahnen in Frankreich ausbauen kann. Gefco ist damit wichtigster Kunde des französischen Unternehmens. Für das Vorhaben mietet ECR insgesamt 37 Gleise von RFF (Réseau Ferré de France) und stellt 30 neue Mitarbeiter ein. Damit beschäftigt das Unternehmen 830 Mitarbeiter in Frankreich. Die ECR verfügt über 130 Loks.

Spatenstich für Modernisierung des Bahnhofs Rheine

(27.04) DÜSSELDORF - Im Bahnhof Rheine ist am Donnerstag im Beisein von NRW Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger, Dr. Hermann Paßlick, dem Verbandsvorsteher Nahverkehr Westfalen-Lippe, der Bürgermeisterin der Stadt Rheine, Dr. Angelika Kordfelder, sowie dem Leiter des Bahnhofsmanagements Münster, Uwe Lüers, der 1. feierliche Spatenstich anlässlich des Baubeginns für die anstehenden Modernisierungsmaßnahmen erfolgt. Die Baumaßnahmen am Bahnhof kosten knapp fünf Millionen Euro.

Im Rahmen der Modernisierungsoffensive 2 (MOF 2) werden bis 2014 folgende Maßnahmen umgesetzt: Der Bahnsteig am Gleis 8 wird reaktiviert. Dazu wird die Barrierefreiheit aus der Personenunterführung durch einen weiteren Aufzug hergestellt. Die Treppenanlage wird erneuert und erhält eine neue Einhausung. Der Bahnsteig für Gleis 8 erhält eine neue Bahnsteigkante auf der Höhe von 76 cm und wird neu gepflastert. Er erhält außerdem ein Blindenleitsystem, drei Wetterschutzhäuser, einen Zuganzeiger und eine neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlage. Die Bahnsteige der Gleise 2 + 3 und 4 + 5 erhalten einen neuen Belag inkl. Blindenleitsystem sowie neue Bahnsteigkanten und neue Treppenanlagen. In der Personenunterführung, deren Ausgang in das neue Innovationsquartier durch die Stadt geöffnet wurde, werden der Bodenbelag und die Beleuchtung erneuert.

Gemeinsam mit Land und Bund investiert die DB kontinuierlich in die kundenfreundliche Entwicklung der Stationen in NRW. Im Rahmen der Modernisierungsoffensive 2 wurden Baumaßnahmen an 108 kleineren und mittleren Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen vereinbart. Land, Bund und Bahn investieren hierfür in den kommenden Jahren rund 407 Millionen Euro. Bereits heute sind 465 der 691 Stationen im Land stufenfrei.

Startschuss für die Modernisierung der IC-Wagen

(25.04.) NEUMÜNSTER - Die DB wird bis Ende 2014 rund 770 ihrer Intercity-Wagen umfangreich modernisieren und den Fahrkomfort für die Reisenden erheblich verbessern. Am Dienstag wurden im Werk Neumünster der DB Fahrzeuginstandhaltung die ersten modernisierten Intercity-Wagen vorgestellt. Rund 250 Millionen Euro investiert die DB, um die Wagen für ihren Einsatz bis 2023 fit zu machen. Die Modernisierung umfasst komfortsteigernde Maßnahmen wie die Erneuerung von 46.000 Sitzen mit Lederbezug in der 1. Klasse und Velourstoff in der 2. Klasse sowie den Einbau von Steckdosen. Auch Wandverkleidungen, Tische und etwa 42.000 Quadratmeter Teppich werden ausgetauscht. Die Bistrowagen erhalten eine neue Ausstattung. Zusätzlich wird in dem Servicewagen das Kleinkindabteil mit neuem Dekor versehen und der Bereich für mobilitätseingeschränkte Reisende vergrößert. Außerdem wird die Anzahl der Wagen, in denen Fahrräder mitgenommen werden können, von heute 129 auf 163 Fahrzeugen gesteigert.

Technische Maßnahmen sollen die Verlässlichkeit der Fahrzeuge steigern. Diese konzentrieren sich auf die Bereiche Drehgestelle, Bremsen, Türen, Energieversorgung und Klimaanlagen. Über einer Million Fertigungsstunden sind insgesamt für die komfortsteigernden und technischen Umbauarbeiten kalkuliert. Eine besondere Herausforderung des Projekts stellt die Vielzahl an unterschiedlichen Wagentypen dar: Die Wagenflotte besteht aus 34 Bau- und Unterbauarten mit unterschiedlichen Varianten. Die Fahrzeuge sind teils 40 Jahre alt und kommen aus den Beständen der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn. Eine standardisierte Modernisierung ist somit kaum möglich. So wurden beispielsweise zu Beginn des Projektes für alle Varianten individuelle Zeichnungen für das neue Innenraumdesign angefertigt. Die Ingenieurleistungen erfolgt durch die DB Systemtechnik. Mit der Umsetzung sind die Werke Neumünster, Kassel und Nürnberg der DB Fahrzeuginstandhaltung beauftragt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 ist geplant, die erste Intercity-Linie Stuttgart - Köln - Hamburg komplett auf die modernisierten Wagen umzustellen.

Regio Hessen stellt modernisierten Triebzug für die Dreieichbahn vor

(25.04.) FRANKFURT/Main - Auf der Dreieichbahn von Dieburg nach Buchschlag fahren künftig die bewährten und zuverlässigen Triebzüge der Baureihe VT 628 mit neuem Innendesign und verbesserter Innenausstattung. Das erste von insgesamt neun generalüberholten Fahrzeugen wurde am Dienstag von DB Regio Hessen im Bahnhof Neu Isenburg interessierten Vertretern von Städten und Kommunen vorgestellt. Neugepolsterte Fahrgastsitze mit Bezugsstoffen in aktuellem Design, Armlehnen in Echtholz-Buche und mehr Ablagemöglichkeiten entsprechen den heutigen Ansprüchen der Fahrgäste. Ein zeitgemäßes Innenraumambiente mit Aluminium-Applikationen vermittelt auch optisch in den Zügen der Dreieichbahn eine Wohlfühlatmosphäre. Die Triebzüge für die Dreieichbahn werden in der Werkstatt von Regio Hessen in Kassel überarbeitet. Die Kosten von rund 800.000 Euro trägt Regio Hessen. Die Finanzierung erfolgt durch Bonuszahlungen für erbrachte Qualität, die im Verkehrsvertrag mit dem Rhein-Main Verkehrsverbund (RMV) vereinbart sind.

Italienverkehr 2012: Neue Angebote und eine Baustelle

(25.04.) MÜNCHEN - Zwei Jahre nach dem Start bieten die DB und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eine zusätzliche EuroCity-Verbindung von München nach Venedig. Bis 28. Oktober fährt am Wochenende ein zweiter Zug umsteigefrei in die Lagunenstadt. Das Europa-Spezial-Ticket gilt seit kurzem auch bis nach Meran. In Südtirol fahren Bahnreisende kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Fahrradmitnahme sowie ein Angebot für Segler - "Rail&Sail" - am Gardasee. Fünfmal täglich verkehren die EuroCity-Züge über den Brenner. Bozen erreicht man von München aus in weniger als vier Stunden. Die Züge halten unterwegs in Franzensfeste, Brixen und Bozen, sowie in Verona, Venedig, Bologna und Padua. Im Jahr 2011 stieg die Zahl der Reisenden um rund 40 Prozent.

"Mit den vielen neuen Angeboten erwarten wir in diesem Jahr erneut mehr Fahrgäste", so Dr. Marco Kampp, Leiter DB Fernverkehr in Italien. „Auch wenn die Bauarbeiten auf der Brennerbahn für die Reisenden Unannehmlichkeiten mit sich bringen, setzen wir auf den traditionell starken Urlaubsverkehr im Frühling und auch im Herbst." DB und ÖBB informieren die Kunden ausführlich über die Ersatzverkehre, die mit großem Aufwand geplant werden und auch die Fahrradmitnahme ermöglichen.

Mit dem Europa-Spezial können Fahrgäste in der 2. Klasse schon ab 39 Euro von München nach Italien reisen, auf bestimmten Verbindungen sogar schon ab 29 Euro. Kinder bis 15 Jahre reisen kostenlos, wenn sie von einem Eltern- oder Großelternteil begleitet werden. Kunden, die das Fernverkehrsangebot über den Brenner nach Südtirol nutzen, erhalten gegen Vorlage ihres gültigen Bahntickets in Brixen, Bozen und Meran die Südtiroler Mobilcard kostenlos. Dieses Ticket ermöglicht die unbegrenzte Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln an drei bzw. sieben aufeinanderfolgenden Tagen in ganz Südtirol. Dazu zählen auch einige Seilbahnen bei Bozen und im Eisacktal. Unter www.gardasee.de und unter www.urlaubsgenuss.info finden Bahnreisende über 60 bahnfreundliche Unterkünfte mit einem Transfer vom Bahnhof. Freizeitsportler müssen in Italien nicht auf ihr Fahrrad verzichten. Täglich fahren zwei Züge (um 13.31 und 15.31 Uhr) mit jeweils 16 Fahrradstellplätzen. Eine internationale Fahrradkarte kostet pro Strecke nur zehn Euro. Aber auch Segler profitieren neuerdings von ihrer Anreise mit der Bahn. Mit dem Angebot "Rail&Sail" können sie bei Sailing du Lac in Riva günstiger auf dem Gardasee segeln.

Bahnprojekt NBS Stuttgart - Ulm mit neuen Internetauftritt

(25.04.) STUTTGART - Ab sofort ist der neue Internetauftritt des Bahnprojekts Stuttgart - Ulm online. Gerade mit Blick auf die Bauphase soll der neue Internetauftritt allen Usern die Möglichkeit bieten, schnell und genau die Information zu bekommen, die sie suchen. Dazu gehört eine neue Struktur, eine intelligente Suchfunktion und die Verknüpfung mit Multimediainhalten. Projektsprecher Wolfgang Dietrich: "Stärker als bisher wollen wir das Internet als Informations- und Kommunikationsplattform einsetzen. Das bedeutet, dass wir Informationspakete anbieten müssen, die auf die User im Internet zugeschnitten sind. Genau deshalb haben wir den Relaunch unseres Internetauftritts auf den Weg gebracht."

Ziel der neuen Internetpräsenz ist es, die Projekthistorie genauso zu dokumentieren wie die aktuellen Baufortschritte, allgemeine Inhalte zum Projekt abzubilden wie Detailinformationen zu spezifischen Themen. Dietrich: "Mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke setzen wir eines der größten Infrastrukturprojekte um. Das Wissen hierzu zu bündeln, aufzubereiten und möglichst umfassend verfügbar zu machen ist dabei eines unserer wichtigsten Ziele. Nach all den Diskussionen und Kontroversen um das Bahnprojekt muss es unser Anspruch sein, transparent und offen über das Projekt zu informieren. Genau das wollen wir mit dem neuen Internetauftritt erreichen." Dazu gehört zum Beispiel auch das Einstellen von Originalunterlagen wie den über 2.000 Seiten Erläuterungsberichten zu den Planfeststellungsabschnitten.

Zentrales Element des neuen Internetauftritts ist dabei die Mediathek, in der Videos, Fotos und Dokumente gebündelt werden. Die Baumaßnahmen werden anhand einer interaktiven Karte visualisiert. Über die Suchfunktion werden alle Inhalte zu relevanten Themen intelligent zusammengeführt. Eine englische Fassung der Internetpräsenz ist derzeit in Arbeit.

Verkehrsminister Vogelsänger: Brandenburg bleibt mobil im ÖPNV

(24.04.) POTSDAM - Gegenüber dem Jahr 2012 muss das Bestellvolumen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Brandenburg reduziert werden, bleibt aber immer noch über dem Niveau von 2011. Dies hat Verkehrsminister Jörg Vogelsänger am Montag beim Auftakt der Regionalkonferenzen des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) in Potsdam dargestellt. Vogelsänger informierte auch über die Eckpunkte für den neuen Landesnahverkehrsplan der Jahre 2013 bis 2017 - der Auftakt einer breiten Diskussion. Vogelsänger: "Die Landesregierung steht auch in Zukunft für einen starken öffentlichen Personnahverkehr (ÖPNV). Linienabbestellungen, wie sie zurzeit in vielen Landesteilen befürchtet werden, wird es zum neuen Jahr nicht geben. Obwohl uns die enormen Kostensteigerungen für Infrastruktur und Energie zu einer moderaten Angebotsanpassung, vor allem bei schwach ausgelasteten Zuglinien, zwingen, muss keine Region Angst davor haben, vom SPNV abgehängt zu werden."

Gegenüber dem Niveau dieses Jahres plant die Landesregierung, das Bestellvolumen bei den Bahnunternehmen 2013 um rund zwei Prozent zu reduzieren. Betroffen sind vor allem einzelne Züge, die nur von sehr wenigen Fahrgästen genutzt werden und für die laut Prognosen auch in den kommenden Jahren ein weiterer Einnahmerückgang erwartet wird. Neben 32 Millionen Zugkilometern im Regionalverkehr werden etwa 3,9 Millionen Zugkilometer anteilig im S-Bahn-Netz bestellt - insgesamt fast 2 Millionen Zugkilometer mehr als Jahr 2011. "Eine leistungsfähige S-Bahn bleibt für die vielen Brandenburger Pendler des Berliner Umlands unverzichtbar. Dem werden wir auch in Zukunft trotz enger finanzieller Spielräume gerecht", sagte der Minister.

Der Finanzrahmen für Verkehrsbestellungen durch das Land wird in den kommenden Jahren deutlich geringer. Die Regionalisierungsmitteln des Bundes sind nur noch bis 2014 festgeschrieben und damit gesichert. Brandenburg kämpft derzeit mit den anderen Bundesländern beim Bund um eine Fortschreibung dieser Mittel für den Regionalverkehr. Schließlich werden die Fahrgäste auch weiterhin über moderate, an die Preissteigerungen angepasste Ticketpreise zur Kostendeckung beitragen müssen. Hier den Hebel anzusetzen und über Gebühr an den Preisen zu schrauben, entspreche nicht dem Grundsatz Brandenburger Verkehrspolitik. "Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen für die Menschen bezahlbar bleiben", betont Vogelsänger. Mit Blick in die Zukunft müsse für alle Brandenburger Regionen gelten: "Brandenburg wird auch weiterhin über einen leistungsstarken Bahnverkehr verfügen. Neubestellungen werden nur noch auf Kosten von Leistungskürzungen an anderer Stelle möglich sein“, bekräftigt der Minister. Welche Gestaltungsräume vor diesem Hintergrund noch möglich sind, gelte es bei der aktuellen Novelle zum ÖPNV-Gesetz des Landes und zum Landesnahverkehrsplan 2013 bis 2017 auszuloten. Dazu werden derzeit drei finanzierbare Zielnetze (2013, 2016 sowie "Perspektivnetz Brandenburg") entwickelt.

Die landesweite Diskussion zum Landesnahverkehrsplan ist damit eröffnet. Minister Vogelsänger lädt alle Beteiligten und Interessenten ein, sich bis zum 5. Juni einzubringen. Planmäßig zum 1. Januar 2013 sollen das neue ÖPNV-Gesetz und der Landesnahverkehrsplan in Kraft treten.

Weitere Infos als PDF-Dateien zum Download: Fortschreibung Landesnahverkehrsplan 2013 - 2017 Brandenburg; Bedienkonzept; Angebotsanpassungen

Spatenstich zur Neugestaltung des Freigeländes im DB Museum Nürnberg

(24.04.) NÜRNBERG - Im DB Museum Nürnberg haben am Montag die Arbeiten zur Umgestaltung des Freigeländes mit einem symbolischen Spatenstich durch Bahnchef Rüdiger Grube, Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly und Museumsdirektorin Russalka Nikolov begonnen. Die Arbeiten werden von Auszubildenden der DB durchgeführt, zum Beispiel von angehenden Elektrikern, Mechatronikern und Gleisbauern, die auf diese Weise in ihrem Ausbildungsplan praxisnahe Erfahrungen sammeln können. Grube: "Mit der Umgestaltung des Freigeländes werden unsere Auszubildenden praktische Kenntnisse erwerben und gleichzeitig etwas über die Geschichte der Eisenbahn und die Wurzeln der DB erfahren - das ist eine ideale Konstellation aus Theorie und Praxis. Ich freue mich über die Begeisterung und die Vorfreude, die ich schon jetzt bei den Jugendlichen spüre."

Der vorhandene Museumsbahnsteig wird abmontiert und am neuen Standort an der Feldbahn aufgebaut. Hier wird auch das Zeitgleis errichtet, das die Entwicklung des Oberbaus (Schotter, Schwellen und Schienen) anschaulich dokumentiert. Neu ist eine bedienbare Signalausstellung. Das Museumsstellwerk wird wieder funktionsfähig hergerichtet. Ab September können die Besucher dort selbst Hand anlegen und die Signale bedienen.

Unterdessen endet am kommenden Sonntag nach rund fünf Monaten die Sonderausstellung "Karawanen" im DB Museum Nürnberg. Museumsdirektorin Nikolov: "Rund 19.000 Besucher haben sich in der Sonderschau über die Entwicklung des Warentransports informiert - aber auch von der orientalischen Atmosphäre bezaubern lassen. Damit wurden unsere Erwartungen übertroffen." Die Ausstellung zeigt noch bis zum 29. April den Besuchern die Entwicklung des Warentransports, von den Karawanen bis hin zur modernen Logistik. In Begleitprogrammen konnten die Besucher Wandteppiche weben, Henna malen oder arabische Folklore tanzen. Am 22. April wird ein syrischer Künstler von 14 bis 17 Uhr orientalische Geschichten vortragen, am 29. April können Kinder von 14 bis 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung einen arabischen Münzbeutel basteln und ihn mit nach Hause nehmen.

2,5 Millionen Fundsachen bei der DB in zwölf Jahren

(24.04.) BERLIN - Das 2,5 Millionste Fundstück hat jetzt die DB in ihrer Fundservice-Datenbank "Verloren und Gefunden" registriert. Ein Bahnfahrer aus Niedersachsen hatte am 12. April im Zug von Berlin nach Interlaken seinen Rucksack vergessen. Durch den Einsatz der Mitarbeiter des DB Fundservice und mit Unterstützung der Kollegen der SBB erhielt der Reisende wenige Tage später sein Gepäckstück wieder zurück. "Wir freuen uns, durch unser professionelles Fundsachenmanagement Reisenden und Bahnhofsbesuchern eine tatkräftige und verlässliche Unterstützung bieten zu können", sagt Oliver Kühn, Leiter Service der DB Station&Service AG. Von jährlich rund 230.000 Fundstücken können etwa 135.000 wieder den Eigentümern zurückgegeben werden - eine Erfolgsquote von fast 60 Prozent.

Seit zwölf Jahren besteht die Datenbank "Verloren und Gefunden". Jede Fundsache oder Verlustmeldung erhält eine Kennnummer und wird in dieser Datenbank gespeichert. Fundstücke, die nicht innerhalb von sieben Tagen bei den bundesweit 80 Fundstellen abgeholt werden, kommen in das zentrale Fundbüro der Bahn in Wuppertal. Nach einer angemessenen Aufbewahrungsfrist werden die Fundsachen auf Auktionen versteigert.

Eisenbahn-Bundesamt lässt weitere Talent-2-Züge für Berlin zu

(23.04.) BONN - Der Inbetriebnahmegenehmigungsprozess für die "Talent 2"-Fahrzeugfamilie kommt weiter voran: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am Freitag auch die fünfteiligen Triebzüge dieser Serie für Berlin und Brandenburg zugelassen. Nach Klärung der letzten offenen Fragen hatte der Hersteller Bombardier erst vor wenigen Tagen die noch ausstehenden Sicherheitsnachweise nachgereicht. Deren Auswertung war sehr kurzfristig möglich, da EBA und Hersteller bereits in der Test- und Nachweisphase in einem intensiven Austausch gestanden hatten. Seit März dürfen in der Region bereits die Dreiteiler der Fahrzeugfamilie verkehren. Die Züge sollen als "Airport Express" den neuen Berliner Flughafen mit der Innenstadt verbinden.

DB rechnet intern mit weiteren Verzögerungen bei NBS Wendlingen - Ulm

(23.04.) STUTTGART - Die DB rechnet laut einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" intern offenbar mit weiteren Verzögerungen beim Bau der Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf ein unter Verschluss gehaltenes Dossier von Anfang März. Demnach werde die Neubaustrecke frühestens Ende 2021 fertig sein. Damit könnte auch der Bahnknoten Stuttgart 21 erst später in Betrieb gehen. Öffentlich hatte die DB lange Zeit eine termingerechte Fertigstellung bis Ende 2019 angekündigt. Im März hatte Bahn-Technikvorstand Volker Kefer dann eingeräumt, dass "Stuttgart 21" teurer und später fertig werde. Als Termin für die Inbetriebnahme wurde dabei erstmals "12/2020" genannt. Das interne Dossier der DB Netz, in dem Experten von DB-Netz mindestens zwei Jahre Verspätung erwarten, war zu dieser Zeit bereits verfasst.

Auf Anfrage der Zeitung betonte "Stuttgart 21"-Projektsprecher Wolfgang Dietrich am Freitagnachmittag, die DB halte am Eröffnungstermin im Jahr 2020 fest. In dem Dossier sei ein Szenario geschildert worden, das nur dann einträfe, wenn bestimmte Prämissen nicht oder nur teilweise erfüllt werden könnten. Dabei handele es sich um mögliche technische Schwierigkeiten, etwa beim Tunnelbau. Er gehe davon aus, dass im Jahr 2020 sowohl die Neubaustrecke als auch der Tiefbahnhof in Stuttgart eröffnet werden könnten.

Den vollständigen Bericht der "Stuttgarter Zeitung" lesen Sie hier.

Berlin: Neuentwickelte Funktionsüberwachung für Besandungsanlagen an S-Bahn-Zügen ab Mai in Betrieb

(23.04.) BERLIN - Die S-Bahn Berlin und der Technologiekonzern Knorr-Bremse haben ein vollautomatisches System zur Funktionsüberwachung von Besandungsanlagen an S-Bahn-Zügen entwickelt. Durch den Nachweis gleicher Sicherheit können in Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt die täglichen zeitaufwändigen manuellen Kontrollen durch die Triebfahrzeugführer mit Beginn des Monats Mai entfallen. Für S-Bahn-Fahrgäste wird die Fahrt bequemer, da der bisherige regelmäßige Zugtausch und das damit verbundene zusätzliche Umsteigen der Vergangenheit angehören. Die zurzeit durch das Verfahren gebundenen Viertelzüge werden ab Mai zur Verlängerung von Zügen im Fahrgastverkehr eingesetzt.

Derzeit finden in den Werkstätten des Unternehmens die Restarbeiten zur Feinjustierung des neuen Systems statt. Dabei durchlaufen noch einmal alle umgerüsteten Fahrzeuge einen Check und erhalten ein Softwareupdate. In den zwei Wochen dieser "heißen Phase" kann es wegen der notwendigen Sonderzuführungen zu den Werkstätten zeitweise zum Entfall von Verstärkerzügen im Berufsverkehr und vereinzelt zu verkürzten Zügen kommen. Die Entwicklung der automatischen Funktionskontrolle begann Anfang letzten Jahres. In die Umsetzung des Projekts investiert die S-Bahn Berlin rund acht Millionen Euro. Mit der konsequenten Überwachung der Sandstreueinrichtungen ist sichergestellt, dass der Triebfahrzeugführer zu jedem Zeitpunkt die Reibung zwischen Rad und Schiene erhöhen und damit den Bremsweg verkürzen kann.

Publikumsfahrten mit dem "Adler"-Zug

(23.04.) NÜRNBERG - Das DB Museum Nürnberg bietet erstmals nach 2010 wieder Fahrten mit dem Nachbau der Dampflokomotive "Adler" und seinen drei originalgetreu nachgebildeten Personenwagen an. Neben dem Erlebnis einer nostalgischen Eisenbahnreise kommen die Fahrgäste in den Genuss einer Fahrt zwischen Nürnberg und Fürth über die historische Ringbahn und erleben die Metropolregion Nürnberg aus ungewöhnlicher Perspektive.

Folgende Termine sind vorgesehen:

Samstag, 5. Mai 2012

ab Nürnberg Hbf 10.05 Uhr
an Fürth Hbf 11.07 Uhr
   
ab Fürth Hbf 11.49 Uhr
an Nürnberg Hbf 12.44 Uhr

Sonntag, 6. Mai, Samstag, 23. Juni, Sonntag 24. Juni, Samstag 14. Juli und Sonntag, 15. Juli

ab Nürnberg Hbf 10.05 Uhr und 14.08 Uhr
an Fürth Hbf 11.07 Uhr und 15.15 Uhr
       
ab Fürth Hbf 11.49 Uhr und 15.49 Uhr
an Nürnberg Hbf 12.44 Uhr und 16.56 Uhr

Der "Adler" fährt von Nürnberg nach Fürth über Nürnberg-Dutzendteich und Nürnberg Rangierbahnhof. Die Fahrkarte zum Preis von 30 Euro für eine einfache Fahrt (Kinder von 2-17 Jahre: 15 Euro) beinhaltet die Reservierung und berechtigt am Tag der Adlerfahrt zur einmaligen Hin- und Rückfahrt mit dem VGN in den Tarifzonen 100/200 (Nürnberg, Fürth, Stein). Fahrkarten können telefonisch beim Servicecenter DB Museum, montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr, unter 0180 444 22 33 oder per E-Mail unter info@db-museum.de bestellt werden. Die Tickets werden nach Zahlungseingang zugeschickt. Bestellungen sind bis 14 Werktage vor dem Geltungstag möglich, solange der Vorrat reicht.

DB Handy-Tickets für Android-Smartphones jetzt noch komfortabler nutzbar

(23.04.) BERLIN - Die Verwaltung von Tickets der DB per Handy wird für die Benutzer von Android-Geräten noch einfacher: Die DB bietet ab sofort die Applikation "DB Tickets" auch für Smartphones mit dem Android-Betriebssystem von Google an. Handy-Tickets sind somit direkt nach der Buchung in der App verfügbar. Die bisherige Zustellung der Fahrkarte per MMS entfällt. "DB Tickets" macht das Smartphone zum praktischen Reisebegleiter: Tickets, Sitzplatzreservierungen, Reiseplan und Echtzeitinformationen sind schnell zur Hand, wenn während der Fahrt Informationen benötigt werden. Das praktische Widget zeigt dem Nutzer auch ohne Aufruf der App die Informationen zur aktuellen Reise gebündelt auf dem Startbildschirm des Geräts an. Wie die bereits erhältliche iPhone-Version ist auch die Android-App mit dem bewährten DB Navigator verknüpft. Die gewählte Reiseverbindung und das Reiseprofil werden zur schnellen und einfachen Buchung direkt übernommen.

Die "DB Tickets"-App für das iPhone wurde seit ihrer Einführung Mitte Januar 2012 knapp 500.000 Mal heruntergeladen. Die Anzahl der Installationen übersteigt damit erheblich die bisherigen Nutzerzahlen des DB Handy-Tickets. Mehr als die Hälfte aller mobil gebuchten Fahrkarten werden bereits über "DB Tickets" gebucht. Bei iPhone Nutzern beträgt der Anteil 80 Prozent. Die Nutzer loben vor allem die übersichtliche Ticketablage und Anzeige des Reiseplans. Die DB arbeitet intensiv daran, das mobile Ticketing weiter auszubauen und zusätzliche Anregungen der Kunden aufzugreifen. So wird unter anderem die gemeinsame Buchung für Hin- und Rückfahrt vorbereitet. Die kostenlose Applikation der DB gibt es in Google Play und über bahn.de/apps.

Pro Bahn: Neue S-Bahngleise bei Fürth-Unterfarrnbach unverzüglich in Betrieb nehmen

(23.04.) NÜRNBERG - Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert, die S-Bahn-Gleise in Fürth unverzüglich in Betrieb zu nehmen. Im August dieses Jahres sollen sie fertig sein, die separaten Gleise für die S-Bahn zwischen dem Fürther Hauptbahnhof und Fürth-Unterfarrnbach. Auf diesem viergleisigen Abschnitt könnten sich die S-Bahnen begegnen und gleichzeitig von ICE und Regionalexpress-Zügen überholt werden, ohne wie bisher aufeinander warten zu müssen.

Derzeit sind nach den Beobachtungen von PRO BAHN Verspätungen auf der S-Bahn-Linie S1 an der Tagesordnung, weil der gesamte Abschnitt von Nürnberg bis Fürth eingleisig ist. Auch im Fürther Hauptbahnhof steht nur ein Gleis für die S-Bahnen in Richtung Erlangen zur Verfügung. Ein entgegenkommender Zug muss vor dem Bahnhof warten, bis das Gleis geräumt ist. Zudem besteht in Unterfarrnbach derzeit nur ein Behelfsbahnsteig, während an den neuen Gleisen der barrierefrei zugängliche Haltepunkt Fürth Klinikum gebaut wird. Aber leider wird diese Steigerung der Flexibilität und Stabilität des täglichen Betriebes wohl auf Jahre hinweg ein Traum bleiben. Denn die Stadt Fürth und die Deutsche Bahn streiten sich seit Jahren darüber, wie es nördlich von Unterfarrnbach weiter gehen soll. Bisher liegt nicht mal ein Planfeststellungbeschluss vor. In den nächsten Jahren ist daher nicht mit der Fortsetzung der Bauarbeiten zu rechnen.

Der Fahrgastverband PRO BAHN ist darüber empört, dass ein Streckenabschnitt, der bereits zweistellige Millionenbeträge aus Steuergeldern verschlungen hat, auf Jahre vor sich hinrosten und den Fahrgästen die überfälligen Verbesserungen vorenthalten werden. Für zwei bis drei Millionen Euro könnte nördlich von Unterfarrnbach eine Weichenverbindung zur Bestandsstrecke zu errichten , um die neuen Gleise ans Netz anzuschließen. PRO BAHN fordert daher alle Projektbeteiligten auf, sich endlich zu einigen diese Überleitstelle im Sinne des Fahrgastes sofort zu realisieren. Es reicht nicht, dass alle Verantwortlichen publikumswirksam behaupten, dass die S 1 baldmöglichst wieder pünktlich und zuverlässig fahren muss. Den Worten müssen Taten folgen, damit sich die Fahrgäste wieder für die Züge entscheiden und nicht dauerhaft auf den eigenen PKW oder die VAG-Buslinie 30 ausweichen.

DB beteiligt sich mit rund 1.000 Plätzen beim Girls' Day 2012

(23.04.) BERLIN - Die DB beteiligt sich auch in diesem Jahr am Girls' Day - dem Mädchen-Zukunftstag. Am 26. April können sich rund 1.000 Mädchen an bundesweit rund 70 Veranstaltungsorten ein Bild von der Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten bei der DB zu machen. Einen Überblick über alle Veranstaltungen der DB zum Girls' Day und noch freie Plätze gibt es unter www.girls-day.de. Die Schülerinnen können sich dort online anmelden. Die DB will künftig noch stärker auf Mädchen und junge Frauen zugehen, um sie auch für technische Berufe zu begeistern. Erklärtes Ziel ist es, den Frauenanteil bis 2015 von derzeit 21 Prozent auf 25 Prozent zu erhöhen.

Bei verschiedenen Veranstaltungen können sich die Schülerinnen der 5. bis 10. Klasse über die DB und ihre Berufe sowie Duale Studienangebote informieren. Besichtigungen von Betriebszentralen, Stellwerken sowie Bahnhöfen, aber auch Lokmitfahrten oder der Fahrsimulator stehen auf dem Programm. Bei Lötübungen und Drahtbiegeproben können die Mädchen auch selbst Hand anlegen. Am 26. April wird sich auch auf dem Facebook-Auftritt des Konzerns (www.facebook.com/deutschebahn) alles um das Thema Frauen bei der DB drehen. Die DB ist mit rund 10.000 Nachwuchskräften einer der größten Ausbilder Deutschlands. Von den im September 2011 neu eingestellten 3.600 Azubis sind rund 21 Prozent weiblich. Bei den Dual Studierenden liegt der Frauenanteil schon bei rund 32 Prozent. In bundesweit über 340 Schulkooperationen arbeitet die DB mit Schülern, Lehrern und Eltern zusammen, um bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Den Kooperationsschulen bietet der Konzern neben Schülerpraktika, Bewerbungstrainings sowie Exkursionen auch umfassende Informationen über Einstiegsmöglichkeiten und die Berufe bei der DB an.

Spitzentreffen von DB und Bombardier: Fortschritte beim Talent 2 für Berlin

(19.04.) BERLIN - Die DB und Bombardier Transportation haben in einem Spitzengespräch am Dienstag Nachmittag in Berlin Fortschritte erzielt. Die DB ist nunmehr zuversichtlich, dass die neuen Talent 2-Züge rechtzeitig zur Eröffnung des Berliner Flughafens BER eingesetzt werden können. Der Flughafen nimmt am 3. Juni seinen Betrieb auf und soll auf der Regional-Express-Linie 9 vom Berliner Hauptbahnhof sowie der Regionalbahn-Linie 22 vom Potsdamer Hauptbahnhof mit den neuen Talent 2-Zügen angebunden werden. DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube zeigte sich erfreut: "Wir engagieren uns seit langem für einen erfolgreichen Start des Flughafens in unserer Hauptstadt. Wir vertrauen nunmehr auf die getroffenen Vereinbarungen mit Bombardier."

Durchschlag des Tunnels Rennberg in Franken

(19.04.) ERFURT - Während einer traditionellen Durchschlagsveranstaltung wurde am Mittwoch zum dreiundzwanzigsten Mal das Licht am Ende eines Tunnels des Neubauabschnitts im Projekt VDE8 Nürnberg - Berlin erblickt. Der 1.073 Meter lange Tunnel Rennberg bei Coburg wurde im Juli 2011 angeschlagen, d.h. der bergmännische Vortrieb durch den Berg begann. Barbara Stamm, Präsidentin des Bayrischen Landtages hatte nach altem Brauch die Tunnelpatenschaft übernommen, um die Schutzpatronin der Bergleute, die "Heilige Barbara", auf Erden zu vertreten. Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, sowie der Gesamtprojektleiter VDE8, Olaf Drescher, begutachteten den Endspurt bei den bergmännischen Tunnelarbeiten.

Noch zwei von 25 Tunnels der Neubaustrecke (Gesamtlänge etwa 56 Kilometer) müssen nun noch durchgeschlagen werden. Die meisten unterirdischen Bauwerke befinden sich im Innenausbau oder sind bereits rohbaufertig. Der Tunnel Rennberg durchfährt den nordwestlich Grub am Forst gelegenen Höhenzug des Rennberges und des Pöhlholzes. Die geologischen Formationen heißen Mittlerer und Unterer Burgsandstein sowie Coburger und Blasensandstein des Mittleren Keupers. Hinter diesen Namen verbergen sich teilweise sehr komplizierte Vortriebsbedingungen. Wechselnde Ton- und Sandsteinschichten machen das Gebirge instabil. Technisch kann man aber darauf mit Stahl und Betonsicherungen reagieren.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg - Erfurt - Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke ist für 2017 vorgesehen, nördlich von Erfurt bereits 2015. Auch in Oberfranken kann sich jedermann in Infopunkten zum Projekt kundig machen: am Tunnel Feuerfelsen im roten Container der Baustelleneinrichtung bei Coburg/Lützelbuch am Mittwoch und Sonntag sowie am Tunnel Eierberge bei Wiesen am Donnerstag, Freitag und Sonntag jeweils von 12 bis 19 Uhr oder zu anderen Zeiten nach Anmeldung. Detaillierte Angaben zu Baufortschritt und Kontaktmöglichkeiten unter www.vde8.de.

Richtfest der Neubauhalle im DB Instandhaltungswerk Neumünster

(19.04.) NEUMÜNSTER - Im DB Fahrzeuginstandhaltungswerk Neumünster fand am Mittwoch das Richtfest für die Neubauhalle 5 statt. Der Leiter des Werkes, Dr. Uwe Weiger, begrüßte besonders Dr. Olaf Tauras, Oberbürgermeister der Stadt Neumünster, Friedrich-Wilhelm Strohdiek, Stadtpräsident der Stadt Neumünster, sowie Eckhard Lambrecht, Architekt IBL GmbH. Vor Ort konnten sich die Gäste vom Baufortschritt der Neubauhalle ein Bild machen. Das Aufsetzen der Dachkonstruktion war der Anlass für das Richtfest. Seit Oktober 2011 laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die Bahn investiert rund 4 Millionen Euro in den Ausbau ihres Instandhaltungswerkes. Geplant ist, die Neubauhalle im Sommer 2012 in Betrieb zu nehmen. Dann können auf sechs Arbeitsständen weitere Fahrzeuge gleichzeitig modernisiert werden.

Ute Plambeck, DB-Konzernbevollmächtigte für Hamburg und Schleswig-Holstein: "Mit der neuen Fertigungshalle erweitert das Werk seine Leistungsfähigkeit. Neben der Revision und Instandsetzung der bundesweiten IC-Flotte erfolgt zukünftig in der Neubauhalle die Modernisierung der Fahrgastinnenräume. Darüber hinaus stärken wir mit der Investition den Standort Neumünster und haben zusätzliche Möglichkeiten vermehrt externen Kunden unser Know-how anzubieten." Die Kernkompetenzen des Werkes Neumünster sind heute die Revision und Instandsetzung von Reisezugwagen, sowie die Komponenten für IC und ICE´s. Hierbei ist Neumünster das deutschlandweite Kompetenzzentrum vor allem für die Wagen des IC-Systems. Das Werk ist nach DIN EN ISO 9011 zertifiziert und verfügt über die Zulassung der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nach DIN 31051 sowie die notwendigen Zulassungen bei internationalen Kunden. Im Werk sind derzeit fast 800 Mitarbeiter beschäftigt.Rad-Wander-Express Frankenland startet ab 28. April.

Saison-Auftakt des beliebten Freizeit-Zuges

(19.04.) NÜRNBERG - Es ist wieder soweit. Der beliebte Rad-Wander-Express Frankenland startet wieder zu den schönsten Ausflugszielen der Region. Auch dieses Jahr bietet DB Regio Franken mit Unterstützung der Bayerischen Einsenbahngesellschaft (BEG) seinen Kunden die Möglichkeit, mit dem Fahrrad oder zu Fuß die schönsten Ausflugsziele am Main zu genießen. Bequem und kostengünstig bringt die Bahn die Reisenden von verschiedenen Ausgangspunkten ans Ziel und wieder zurück. Der Fahrradzug verkehrt dieses Jahr aktuell ab dem 28. April bis 3. Oktober 2012, jeweils samstags, sonntags sowie an den Feiertagen 1. Mai, 17. Mai, 28. Mai, 7. Juni, 15. August und 3. Oktober entlang des Main-Radwegs zwischen Aschaffenburg über Gemünden am Main und Schweinfurt bis Bamberg in beide Richtungen. Abfahrt ist in Aschaffenburg um 8.29 Uhr, zurück geht es um 17.34 Uhr ab Bamberg.

Preisgünstig unterwegs sind die Ausflügler im Rad-Wander-Express Frankenland nach wie vor mit dem Bayern-Ticket. Die Deutsche Bahn weist jedoch auf die geänderten Konditionen ab dem kleinen Fahrplanwechsel am 10. Juni hin. Informationen dazu gibt es im Internet unter www.bahn.de/bayern. Fahrräder können mit der "Fahrrad-Tageskarte Bayern" zum Preis von 5,00 Euro pro Rad oder mit der „Fahrrad-Kurzstreckenkarte" zum Kindertarif problemlos mitgeführt werden. Mehr Details zum Rad-Wander-Express sowie zu den Tarifen und Informationen zur Fahrradmitnahme können Reisende dem Internet unter www.bahn.de/fahrrad-bayern oder den Flyern zum Rad-Wander-Express entnehmen. Sie liegen seit Anfang April in allen Reisezentren der DB aus. Zusätzlich kann der komplette Flyer auch unter www.bahn.de/regio-franken.de herunter geladen werden.

Güterzugwaggons in Bebra entgleist

(18.04.) BEBRA - Kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Bebra sind am Montag Abend gegen 21.30 Uhr die letzten fünf Waggons eines aus Bremerhaven kommenden Güterzuges an einer Weiche entgleist. Ein Lichtmast, welcher neben der Strecke stand, wurde umgerissen und fiel auf die Oberleitung der Bahnstrecke. Der so verursachte Kurzschluss brachte den 700 Tonnen schweren Zug nach rund 800 Meter zum Halten. Der Gleiskörper wurde auf der gesamten Länge beschädigt.  Bei den entgleisten Waggons eines privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens handelte es sich um leere Wagen für den Autotransport. Personen wurden nicht verletzt. Die genaue Schadenshöhe kann erst nach Abschluss der Ermittlungen beziffert werden. Der Güterverkehr wurde durch den Vorfall nur gering beeinträchtigt. Der Personenverkehr war nicht betroffen.

Die entgleisten Waggons wurden von der Bundespolizei sichergestellt und stehen noch an der Unfallstelle. Sie sollen am Nachmittag abtransportiert werden. Der unbeschädigte Teil des Zuges konnte seine Fahrt heute Morgen fortsetzen. Es gibt erste Hinweise, dass vermutlich ein technischer Defekt an einer Wageneinheit als mögliche Unfallursache infrage kommt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen, in Zusammenarbeit mit der Eisenbahnunfalluntersuchungsstelle des Bundes (EUB), aufgenommen.

Durchbruch für weitere Zughalte im Berchtesgadener Land

(18.04.) MÜNCHEN / BAD REICHENHALL - An der Bahnlinie zwischen Freilassing und Berchtesgaden sollen neben Freilassing-Hofham zwei neue Haltestellen in Bad Reichenhall Mitte und Bischofswiesen-Winkl entstehen. Das Bayerische Verkehrsministerium und die DB haben diese am Dienstag in die Förderprojektliste aufgenommen. "Wir wollen das Reisen mit der Bahn im Berchtesgadener Land noch attraktiver machen und die Region stärken. Dazu gehört nicht nur eine zuverlässige Berchtesgadener Land Bahn, sondern auch eine Top-Erschließung bei den Zustiegsmöglichkeiten", betont Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. Die Berchtesgadener Land Bahn, die den Verkehr auf der Bahnlinie auf Bestellung des Freistaats fährt, steht bereits seit längerer Zeit im Qualitätsranking auf Platz 1 der bayerischen Bahnen. Bereits am 9. Dezember dieses Jahres soll die neue Station in Freilassing-Hofham in Betrieb gehen. Ab 2014 kann dann mit Beginn der neuen Förderperiode frühestens mit Planung und Bau der beiden anderen Haltepunkte begonnen werden.

"Der Aufnahme in die Förderliste war ein intensiver Abstimmungsprozess vorangegangen, der nun von Erfolg gekrönt ist", unterstreicht Zeil. 2008 untersuchten der Freistaat und die DB gemeinsam alle Standortvorschläge für zusätzliche Haltepunkte. Ergebnis war, dass die Standorte Freilassing-Hofham, Bad Reichenhall Nord und Bad Reichenhall Mitte das größte Fahrgastpotenzial aufweisen. In Freilassing-Hofham wurde umgehend mit den Planungen begonnen, weil diese Station problemlos in den Fahrplan integrierbar ist. Da die beiden anderen Haltestellen im fahrzeitkritischen Abschnitt zwischen Piding und Bischofswiesen liegen, müssten vor ihrer Realisierung verschiedene Stellen an Bahnübergängen beseitigt werden, bei denen die Züge langsam fahren müssen. Hierfür ist die Unterstützung der Kommunen erforderlich. Viele der anzupassenden Bahnübergänge liegen in der Gemeinde Bischofswiesen, auf deren Gebiet ursprünglich kein neuer Haltepunkt vorgesehen war. Auf Vorschlag von Verkehrsminister Zeil haben sich die Kommunen jedoch unter Vermittlung von Landrat Grabner auf einen 'Haltepunkttausch' geeinigt. Danach soll auf die Station Bad Reichenhall Nord vorerst verzichtet und ersatzweise der neue Haltepunkt Bischofswiesen-Winkl gebaut werden. Unter diesen Bedingungen will sich Bischofswiesen an den notwendigen Bahnübergangsanpassungen beteiligen.

Voraussetzung für den Tausch und den Einsatz staatlicher Fördermittel war, dass auch der Haltepunkt Bischofswiesen-Winkl volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Die entsprechende Prüfung hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) vor Kurzem mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Insgesamt sind für Bischofswiesen-Winkl täglich rund 130 Ein- und Aussteiger prognostiziert, für Bad Reichenhall Mitte 560. Der zurückgestellte Halt in Bad Reichenhall Nord wäre weniger frequentiert als der Mitte-Standort und zudem im Bau deutlich teurer. "Die Planungen für die zwei zusätzlichen Haltepunkte werden aufgenommen, sobald die DB und die betroffenen Kommunen die Eisenbahnkreuzungsvereinbarungen (EKrG) für die Bahnübergangsanpassungen unterzeichnet haben", kündigt Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel an.

In den vergangenen Jahren war die Bahnlinie Freilassing - Berchtesgaden bereits ein Schwerpunkt von Verbesserungsmaßnahmen im Bahnbereich. So wurde die Strecke mit dem Netz der Salzburger S-Bahn verbunden, wodurch zahlreiche Haltepunkte in Österreich nun umsteigefrei erreichbar sind, beispielsweise die Station Taxham am dortigen Einkaufszentrum oder der zentrumsnahe Haltepunkt Salzburg-Mülln / Altstadt. Ein weiterer Meilenstein war Ende 2009 die Betriebsaufnahme der Berchtesgadener Land Bahn, die ein Wettbewerbsverfahren des Freistaates für sich entscheiden konnte. Seit diesem Zeitpunkt kommen neue Fahrzeuge zum Einsatz, und das Angebot wurde nochmals verbessert. So fahren die Züge seitdem zwischen Bad Reichenhall und Freilassing halbstündlich. Wenn der dreigleisige Ausbau zwischen Salzburg und Freilassing abgeschlossen ist, soll in letztgenannten Abschnitt sogar ein 15-Minuten-Takt angeboten werden. Auch bei der Erneuerung der Bahnsteige geht es voran. 2011 wurde bereits der Haltepunkt Bad Reichenhall-Kirchberg erneuert, in diesem Jahr soll der Bahnhof Bad Reichenhall folgen, anschließend ist der Bau neuer Bahnsteige in Piding vorgesehen.

Behinderungen im Duisburger Hbf wegen Entschärfung einer Fliegerbombe

(18.04.) DÜSSELDORF - In der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs wurde eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Aus diesem Grund dürfen am Mittwoch ab 8.30 Uhr Reisende nur noch aus den Zügen aussteigen. Ab 8.45 Uhr wird der Bahnhof dann evakuiert. Züge dürfen ab diesem Zeitpunkt im Duisburger Hbf nicht mehr halten. Durchfahrten sind bis 9.45 Uhr möglich. Die Entschärfung der Bombe beginnt um 10 Uhr und dauert vorrausichtlich 60 Minuten. Aus diesem Grund müssen die Fahrpläne der Personenzüge wie folgt geändert werden: Die Züge des Fernverkehrs warten die Sperrung ab oder werden über Wuppertal mit Halt in Hagen Hbf nach Dortmund Hbf umgeleitet oder. Die Halte zwischen Düsseldorf Hbf und Bochum Hbf entfallen dadurch. Die Nahverkehrszüge und S-Bahnen wenden entweder an den vorhergehenden Bahnhöfen, werden umgeleitet oder warten die Sperrung ab. Mit weiteren Abweichungen vom Fahrplan muss je nach der aktuellen Lage gerechnet werden. Die DB bittet um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Fahrplanänderung auf der Saarstrecke zwischen Saarbrücken und Dillingen

SAARBRÜCKEN - Wegen Gleisbauarbeiten entfallen die Regionalbahnen von und nach St. Ingbert zwischen Saarbrücken und Dillingen und verkehren nur zwischen St. Ingbert und Saarbrücken. Auch einzelne Züge der Relation Türkismühle - Saarhölzbach entfallen zwischen Saarbrücken und Völklingen. Die ausfallenden Züge werden teilweise durch Busse ersetzt oder es bestehen alternative Verbindungen mit vorausfahrenden oder später verkehrenden Zügen. Informationen zum geänderten Fahrplan und den Bushaltestellen gibt es durch Aushänge an den Bahnhöfen, beim DB Kundendialog unter der Rufnummer 01805 99 66 33 und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Zwischen Bous und Völklingen werden Gleise auf einer Länge von 7.300 Metern erneuert. Rund fünf Millionen Euro werden dafür investiert. Um den Zugverkehr nicht zu stark zu beeinträchtigen muss auch nachts und am Wochenende gearbeitet werden. Für den Baumaschinenlärm und die Warnsignale zum Schutz der Bauarbeiter bittet die Bahn die Anwohner um Verständnis.

Nahverkehrszüge halten wegen Gleisbauarbeiten nicht zwischen Berlin-Staaken und Wustermark

(18.04.) BERLIN - Auf Grund von Gleisbauarbeiten halten Regional-Express-Züge der Linie RE 4 am Samstag, 21. April, und Sonntag, 22. April, jeweils in der Zeit von 12 Uhr bis 15 Uhr nicht in Elstal. Als Ersatz fahren Busse mit längeren und veränderten Fahrzeiten von und nach Wustermark. Am Sonntag, 22. April, entfallen auf der RE-Linie 4 zudem in der Zeit von 6.15 Uhr bis 13.30 Uhr die Halte an den Bahnhöfen Berlin-Staaken, Dallgow-Döberitz, Elstal und Wustermark. Als Ersatz fahren Busse zwischen Berlin-Spandau und Rathenow mit längeren und veränderten Fahrzeiten. Die Regionalbahnen der Linie RB 21 verkehren am Sonntag, 22. April, von 7 Uhr bis 12 Uhr nicht zwischen Priort und Wustermark. Als Ersatz fahren Busse mit veränderten und längeren Fahrzeiten. Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen.

Berlin Ostkreuz: Bahnhofshalle für S-Bahn auf dem Ring eröffnet

(17.04.) BERLIN - Um vier Uhr hat am Montag Morgen der erste Ringbahnzug in der neuen Bahnhofshalle am Ostkreuz gehalten. Nach einer 16-tägigen Sperrung des östlichen S-Bahnrings gingen das Elektronische Stellwerk Frankfurter Allee, das nunmehr den S-Bahn-Verkehr auf dem Ostring steuert, sowie die neue Ringbahnhalle im Bahnhof Ostkreuz in Betrieb.

Genau vor einem Jahr, im April 2011 wurde der erste von neun Stahlbindern der Ringbahnhalle aufgestellt. Die Stahlstützen wurden auf der Nordseite des neuen Bahnsteigs vormontiert und anschließend mit einem speziellen Verschubgerüst zum Einbauort auf den Brücken der Ringbahn befördert. Die Gesamtmasse der Stahlkonstruktion beträgt 1449 Tonnen. Für die über 3.000 Quadratmeter große Glasfläche wurden unter anderem rund 450 großformatige Scheiben (4 x 1,25 Meter) eingesetzt. An den Kosten der Hallendachkonstruktion von rund 12 Millionen Euro beteiligte sich das Land Berlin mit rund drei Millionen, der Bund finanzierte 2,65 Millionen Euro. Auf dem 152 Meter langen Bahnsteig wurden die ersten beiden Aufzüge in der 130-jährigen Geschichte des Bahnhofs in Betrieb genommen. Sie führen vom S-Bahnsteig zu den Ausgängen Sonntagstraße bzw. Hauptstraße. Nach Fertigstellung aller Bahnsteige im Ostkreuz wird der Ringbahnsteig über sechs Aufzüge und zehn Fahrtreppen verfügen. Der für die Bauarbeiten nebenan provisorisch errichtete Ersatz-S-Bahnsteig wird künftig als Regionalbahnsteig dienen und in den kommenden Jahren vollendet werden. Bis 2016 soll der Umbau des Bahnhofs Ostkreuz abgeschlossen sein.

Mit dem neuen Ringbahnsteig in Ostkreuz ging auch das Elektronische Stellwerk Frankfurter Allee in Betrieb. Dieses Stellwerk, in das insgesamt rund 45 Millionen Euro investiert wurden, steuert 118 Signale und 45 Weichen zwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee und Baumschulenweg bzw. Neukölln. Fast 30 Wochenendsperrungen auf dem östlichen Ring und am Ende gar eine 16-tägige Sperrung waren notwendig, um Signaltechnik, Weichenantriebe, Fahrsperren und andere Technik an den Gleisen zu montieren, 240 Kilometer Kabel zu verlegen sowie die technischen Anlagen zu prüfen und in Betrieb zu nehmen. Das neue Stellwerk am Bahnhof Frankfurter Allee wird aus der Betriebszentrale der S-Bahn in Halensee ferngesteuert.

Neue Direktverbindung Bremerhaven - Hannover

(17.04.) HANNOVER/ BREMEN - Mit einem neuen Linien- und Bedienungskonzept sollen zukünftig mehr Fahrgäste die Regionalexpress (RE)-Züge im RE-Kreuz Niedersachsen/Bremen nutzen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, die Region Hannover und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) wollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 bei der DB Regio AG umfangreiche Verbesserungen im Fahrplanangebot bestellen. Zusätzlich sollen auf den RE-Linien insgesamt 18 neue Doppelstockwagen eingesetzt werden, teilten die für den Nahverkehr auf der Schiene verantwortlichen Aufgabenträger und die DB Regio AG am Montag in Hannover mit.

Bremens Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse betont vor allem "den großen Qualitätssprung auf der Schiene für Bremerhaven". Das neue Fahrplankonzept sieht für die Linien Hannover - Bremen - Norddeich, Hannover - Bremen - Bremerhaven, Osnabrück - Bremen - Bremerhaven und Osnabrück - Bremen einen durchgängigen RE-Verkehr der DB Regio AG im Zweistundentakt vor. "Mit dem neuen Linienkonzept wird erstmals eine zweistündliche, bis zu 160 km/h schnelle Direktverbindung Bremerhaven - Hannover eingerichtet. Dadurch ergeben sich für Reisende stündlich und mit einmaligem Umsteigen schnelle Verbindungen von Cuxhaven nach Bremen und alle zwei Stunden bis Hannover und Osnabrück", fasst Hans-Joachim Menn, Geschäftsführer der federführenden LNVG, die wesentlichen Pluspunkte zusammen.

Gleichzeitig wird die DB Fernverkehr AG die Zahl ihrer IC-Züge zwischen Oldenburg und Emden auf einen Zweistundentakt verdreifachen und dafür ebenfalls fabrikneue IC-Doppelstockwagen einsetzen. Besonderes Bonbon für die Fahrgäste: Sämtliche IC zwischen Bremen und Norddeich Mole werden mit preisgünstigen Nahverkehrstickets nutzbar sein. Die der DB entstehenden Mindereinnahmen gleichen die LNVG und der Bremer Verkehrssenator aus. Der IC wird ab Ende 2013 erstmals auch in Hude halten, bis dahin wird der Bahnhof noch modernisiert. Durch Überlagerung der IC- und RE-Linien wird für alle Bahnhöfe im Expressnetz westlich von Bremen ein konsequenter Stundentakt an jedem Wochentag eingeführt. Auch zwischen Bremen und Bremerhaven-Lehe dürfen sich die Fahrgäste auf einen Stundentakt freuen. Alle Taktzüge werden künftig um einen zusätzlichen Doppelstock-Wagen verstärkt (Norddeich - Hannover mit 7 Wagen; Bremerhaven - Hannover mit 6 Wagen; Bremerhaven/Bremen - Osnabrück mit 5 Wagen). Auch die Verstärkerzüge zwischen Hannover und Nienburg werden mit mindestens 6 Doppelstockwagen unterwegs sein und Pendlern deutlich mehr Plätze anbieten. Insgesamt sind für das RE-Kreuz bereits 18 neue Doppelstockwagen bestellt, sie werden ab Sommer 2014 eingesetzt.

Zusätzlich verbessert sich die Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in sämtlichen Zügen. Alle neuen Doppelstockwagen verfügen über einen bequemen Tiefeinstieg, und im Unterstock können wahlweise und am saisonalen Bedarf orientiert entweder Sitze oder bis zu 30 Fahrradhalter eingebaut werden. Die übrigen Fahrzeuge sind zwar heute bereits im Einsatz, werden aber umgebaut und modernisiert. So wird für Rollstuhlfahrer und deren Begleitperson erstmals ein eigener Bereich im Steuerwagen vorgesehen. Und durch zusätzliche Regale wird mehr Platz für größeres Reisegepäck geschaffen.

Zugunglück: Bagger auf falschem Gleis unterwegs

 Foto: Bundespolizei

(17.04.) FRANKFURT/Main - Drei Tage nach dem Zugunglück zwischen Frankfurt/Main und Hanau, bei dem drei Menschen starben und 13 verletzt wurden, steht fest, dass der Fahrer des Baggers auf dem falschen Gleis unterwegs war. Noch unklar sei allerdings, ob der Baggerfahrer das falsche Gleis genannt bekommen oder es selbst verwechselt habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Unterdessen konnte am Montag früh die Strecke wieder freigegeben werden, nachdem Zug und Bagger geborgen worden waren und die DB die beschädigten Gleise auf einer Länge von 500 Metern ausgetauscht hatte. Der Schaden geht nach Angaben der Bundespolizei in die Millionenhöhe.

SBB schreibt 29 neue Triebzüge für Nord-Süd-Verkehr aus

(17.04.) BERN - Der Nord-Süd Verkehr auf der Gotthardstrecke soll Schritt für Schritt komfortabler, pünktlicher und zuverlässiger werden: Die SBB hat am Montag auf simap.ch die Beschaffung von 29 neuen Triebfahrzeugen für gut 800 Mio. Franken öffentlich ausgeschrieben. Zudem sind Optionsrechte für weitere Fahrzeuge vorgesehen, die später je nach Bedarf eingelöst werden können.  Mit den neuen Zügen soll die erwartete Verdoppelung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse nach der Eröffnung der beiden Basistunnel am Gotthard und Ceneri aufgefangen werden. Sie ersetzen langfristig die heute noch im Einsatz stehenden Neigezüge des Typs ETR 470, welche Ende 2014 ausrangiert werden. Die neuen Züge sollen ab Ende 2017 schrittweise vor allem im nationalen Nord-Süd-Verkehr auf der Gotthard- und Lötschberg-Linie sowie für die Anbindung der Schweiz an die grenznahen internationalen Zentren eingesetzt werden.

Die neuen Triebzüge haben eine Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h und bieten mit bis zu 400 Metern Länge rund 70 Prozent mehr Sitzplätze als die heutigen, 230 Meter langen ETR-470-Kompositionen. Die Züge verfügen über ein Belegungsanzeigesystem innen und außen sowie eine elektronische Sitzplatzreservierung. Zudem gibt es einen Speisewagen, Ruhe-, Familien- und Businesszonen, Steckdosen an allen Sitzplätzen, neue Repeater für guten Handyempfang und WLAN. Die SBB setzt auf konventionelle Züge, weil Neigezüge auf der Nord-Süd-Achse nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels nur Fahrzeitgewinne von wenigen Minuten bringen würden. Für die SBB steht die Stabilität des Fahrplans mit genügend Fahrzeitreserven im Vordergrund. Die Anbieter haben nun ein halbes Jahr Zeit, ihre Offerten für die neuen Triebzüge abzugeben. Darin ist als Option auch ein Angebot für die Instandhaltung durch den Hersteller zu unterbreiten.

Die Fahrzeitverkürzungen, welche dank der beiden neuen Basistunnels erzielt werden können, führen ab 2017 zusammen mit dem neuen, komfortablen Rollmaterial schrittweise zu einer spürbaren Verbesserung des Angebotes am Gotthard. Wie das Angebot auf der Gotthard-Achse ab 2015 aussehen wird, kommuniziert die SBB gemeinsam mit dem Gotthard-Komitee im Frühsommer 2012. Sie ist daran, eine Übergangslösung mit einem möglichst hohen Komfort für die Kundinnen und Kunden zu erarbeiten. Sowohl die Pünktlichkeit als auch die Zuverlässigkeit im Nord-Süd-Verkehr sollen schrittweise verbessert werden.  In den nächsten Jahren investiert die SBB durchschnittlich rund eine Milliarde Franken pro Jahr in neues und modernes Rollmaterial für ihre Fahrgäste. Neben den 29 neuen Triebzügen für den Nord-Süd-Verkehr beschafft sie 59 neue Doppelstockzüge für den Fernverkehr, die vor allem auf der Ost-West-Achse mehr Sitzplätze bringen.

Regio Oberbayern: Erfolgreiche Wintersaison auf der Schiene

(17.04.) GARMISCH-PARTENKIRCHEN - Das Garmischer Ski-Ticket war der Hit der Saison. 7500 Mal wurde die Kombination aus Bahnfahrkarte und Skipass im Winter 2011/2012 verkauft. DB Regio Oberbayern zeigte sich heute vor der Presse in Garmisch-Partenkirchen sehr zufrieden über diesen Erfolg. Geschäftsleiterin Antonia von Bassewitz: "Ein Zuwachs von knapp 120 Prozent innerhalb eines Jahres sucht seinesgleichen. Das zeigt, dass wir zusammen mit den Partnern von der Zugspitzbahn und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mit diesem Ticket genau den Kundenwunsch getroffen haben." Dieses Angebot wurde von Januar bis Anfang April ergänzt durch den Garmischer Ski-Express. Schneller als alle andere Züge und umsteigefrei erreichte er an den Wochenenden die Wintersportregion am Fuß der Zugspitze in rund 80 Minuten. Besonders beliebt bei den Wintersportfreunden war die Kombination mit dem Classic-Skigebiet. Am Hausberg verzeichnete die DB knapp 150 Prozent mehr Reisende, in Richtung Zugspitze waren es rund 55 Prozent mehr. "Wir sind 2011 mit unseren Angeboten zur SkiWM hervorragend gestartet und konnten 2012 genau darauf aufbauen - auch beim Weltcuprennen und beim Neujahrsspringen. Als Partner des Tourismus sehen wir uns von DB Regio ganz eng verbunden mit dem Werdenfels."

Für die Sommersaison steht bei DB Regio Oberbayern das Jubiläum der Mittenwaldbahn im Vordergrund. "Wir beteiligen uns an den Feierlichkeiten und wollen viele Gäste von weiterher ins Werdenfels bringen", so von Bassewitz. DB Regio kooperiert auch mit dem Deutschen Alpenverein und möchte auf viele Bergwanderer von den Vorzügen einer Bahnanreise überzeugen. Eine Lokomotive mit einem Motiv des Karwendelgebirges fährt seit 2011 durch Bayern. "Wir richten unsere Blicke nun auch schon auf Ende 2013, denn dann starten wir mit einem neuen Fahrplan, mit neuen Zügen und mit neuen Angeboten. Wir wollen ein neues Kapitel aufschlagen und die Reisenden im Werdenfels dürfen sich auf eine ganz neue Bahnwelt freuen", so die DB Regio-Geschätftsleiterin.

Lokführer verhindert Kabeldiebstahl

(17.04.) LEIPZIG - Überraschend klickten am Samstag gegen 18 Uhr im Bereich des Bahnhof Leipzig-Stötteritz die Handschellen für zwei Kabeldiebe. Bei der Zugdurchfahrt entdeckte ein Lokführer zwei Männer an den Gleisen. Er meldete sofort den Vorfall. Nur wenige Minuten später wurden ein 47-jähriger und ein 39-jähriger im Bereich des Bahnhof Leipzig-Stötteritz von der Bundespolizei Leipzig festgenommen. Die beiden polizeibekannten Leipziger hatten dort Kupferkabel entwendet und zum Abtransport bereitgelegt. Der Aufmerksamkeit des Lokführers ist es zu vedanken, dass die Täter festgenommen werden konnten. Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl gegen die Beiden eingeleitet.

125 Jahre Höllentalbahn - Jubiläumsveranstaltung am 24. Juni 2012

(17.04.) FREIBURG - Seit 125 Jahren verbindet die Höllentalbahn die Rheinebene mit dem Hochschwarzwald. Die am 21. Mai 1887 eingeweihte Strecke gilt als eine der steilsten Bergstrecken Deutschlands. Zwischen Freiburg und Neustadt (Schwarzw.) überwindet sie eine Höhendifferenz von über 600 Metern. Das Jubiläum feiert DB Regio Südbaden am Sonntag, dem 24. Juni 2012. Auf dem Bahnhofsfest in Titisee kann man den Führerstand einer Lokomotive besichtigen oder eine Dampfzugfahrt nach Donaueschingen unternehmen. Ein Luftballonwettbewerb, verschiedene Kinderaktionen an den Infoständen, Fotoausstellung im Kurhaus sowie die Bewirtung in einem historischen Güterwagen ergänzen das Programm. Zwischen Neustadt und Titisee pendelt an diesem Tag kostenlos ein zusätzlicher Zug für die Besucher.

In Freiburg öffnet die DB Regio-Werkstatt ihre Tore für Besucher. Bei den Führungen erhalten die Gäste Einblicke in den Arbeitsalltag der Werkstatt. Auf dem Werksgelände werden moderne und historische Lokomotiven gezeigt, deren Führerstände zugänglich sind. Mini-Dampfzugfahrten und eine Doppelstock-Hüpfburg für Kinder, Bewirtung in historischen Wagen, Luftballonwettbewerb, Modelleisenbahn- und Requisitenbörse, Bahnshop1435 und viele Infostände runden das Programm ab. Die Besucher werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, weil im Werksgelände keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Dafür verkehrt zwischen Freiburg Hauptbahnhof und Werkstatt viertelstündlich ein kostenloser Pendelzug. Auch unterwegs haben sich die Partner und Gemeinden einiges einfallen lassen. So ist zum Beispiel im Bahnhofsgebäude in Freiburg Wiehre eine Fotoausstellung zu sehen.

Eisenbahner mit Herz im Jahr 2012 stehen fest

(16.04.) BERLIN - Die Jury hat entschieden, die Sieger stehen fest: Drei Zugbegleiter und ein Lokführer gewinnen den Titel "Eisenbahner mit Herz", den die Allianz pro Schiene 2012 zum zweiten Mal vergibt. Gold erhält der ICE-Zugbegleiter Peter Gitzen aus Köln. Der langjährige Mitarbeiter von DB Fernverkehr war von gleich zwei Einsendern für den Titel nominiert worden und in beiden Fällen kämpften seine Fahrgäste mit den Tränen. Eine ältere Dame, die ihre Bahncard aus Versehen in einen Mülleimer entsorgt hatte, bekam nach dem Einsatz von Zugchef Peter Gitzen nicht nur Aufmerksamkeit und Trost gespendet, sondern auch die verlorene Bahncard und ihr Geld zurück. Für die beiden 14-jährigen Mädchen aus dem norddeutschen Oldenburg, die am späten Abend im falschen Zug Richtung Ruhrgebiet saßen, organisierte der Zugbegleiter eine Zelt-Übernachtung im heimischen Garten und . zur größten Erleichterung der Eltern - eine behütete Rückreise erster Klasse quer durch die Republik. Mit seiner ausgeprägten Hilfsbereitschaft überzeugte Peter Gitzen die Jury im Handstreich: "Wer den Passagier als Gast ansieht, dessen Gastfreundschaft endet nicht am Zugabteil. Uns hat die Herzlichkeit und das private Engagement von Peter Gitzen fasziniert, der gestrandeten Reisenden in der Zeit bis zum Morgenzug aus der Patsche hilft. Ein solcher Zugbegleiter verfährt auch bei Ticket-Problemen nicht nach Schema F. Soviel Gastfreundschaft nach Dienstschluss und Recherchefreude sind selten", urteilte die Jury unter dem Vorsitz von Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege.

Silber gewinnt in diesem Jahr DB-Regio Lokführer Oliver Vitze für seinen besonderen Einsatz in einer romantischen Herzensangelegenheit. Eine junge Nürnbergerin bringt ihre Freundin zum Bahnhof. Beim Winken rutscht ihr der Ehering vom Finger und landet unter dem Zug am Nebengleis. In ihrer Not klopft die Frau bei den Lokführern des wartenden Regionalexpress. Der "netteste Lokführer der Welt" steigt aus und kriecht für sie unter den Zug. Er wendet alle Steine, bis der Ring gefunden ist. Als die Kundin ihn voller Dankbarkeit fragt, was sie für ihn tun kann, hat der bekennende Exilberliner nur einen Wunsch: Ein Stück Seife. Die Jury würdigte vor allem die "hilfsbereite Ritterlichkeit" von Oliver Vitze aus dem baden-württembergischen Crailsheim: "Wer im Reisenden den Menschen sieht, der klettert für Fahrgäste auch unter den Zug und sucht den verlorenen Ehering. Uns hat beeindruckt, wie der Lokführer sich nicht zu schade war, im Schotter und Schmutz nach dem Ring zu suchen."

Bronze erhält Alexandra Schertler, Zugbegleiterin bei der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) für die Fürsorglichkeit, mit der sie auf der Fahrt von Tegernsee nach München eine kranke Reisende pflegt. Als die Frau um Luft ringend an der Tür steht, bringt Alexandra Schertler sie in die erste Klasse und sorgt dafür, dass sie sich hinlegen kann. Während der Fahrt sieht sie mehrfach nach der Kranken. Die Kundin ist "sehr begeistert" und hätte eine solche Fürsorglichkeit bei der Bahn niemals erwartet. Die Jury lobte die Aufmerksamkeit und den medizinischen Blick von Alexandra Schertler, die gelernte Zahnarzthelferin ist: "Wer im Kunden den Menschen sieht, leidet mit. Uns hat imponiert, wie die BOB-Zugbegleiterin sich geradezu mütterlich um die gesundheitlich angeschlagene Passagierin gekümmert hat. Soviel Einfühlungsvermögen gepaart mit medizinischem Sachverstand ist selten."

Erstmals vergab die Allianz pro Schiene auch den Sonderpreis Zivilcourage. Gewinner ist der DB-Regio Zugbegleiter Yalcin Özcan von der Südostbayernbahn (SOB), der von Bahn-Azubis der Fachhochschule München nominiert wurde, weil er seine Fahrgäste im Sommer 2010 vor einem gewalttätigen Schwarzfahrer beschützt hatte. Als der Betrunkene in einem fahrenden Zug der Kurhessenbahn eine Waffe zieht, gelingt es Yalcin Özcan, die Reisenden aus dem Waggon zu lotsen und den Randalierer in einem Abteil einzusperren. Die Jury würdigt die Zivilcourage des 25-jährigen türkischstämmigen Zugbegleiters: "Wer ein Herz für Fahrgäste hat, der schützt sie auch bei Gefahr. Uns hat beeindruckt, wie Yalcin Özcan den bewaffneten Aggressor isoliert und die Reisenden in Sicherheit gebracht hat. Soviel Mut ist selten."

Der Jury fiel in diesem Jahr die Wahl nicht leicht. Bahnkunden aus ganz Deutschland hatten rund 150 Geschichten eingeschickt, die abenteuerliche, denkwürdige und erfreuliche Erlebnisse auf dem rund 40.000 Kilometer langen Schienennetz schilderten. Aus diesem Fundus ermittelten die Bahnen mehr als 60 namentlich Nominierte aus allen Bundesländern, die mit Foto und ihren Geschichten in einer Online-Galerie zu sehen sind. Aus dieser Kandidaten-Galerie wählte die Jury die vier Sieger für das Jahr 2012 aus.

In der Jury sitzen neben der Allianz pro Schiene die drei großen deutschen Fahrgastverbände - Karl-Peter Naumann (Fahrgastverband Pro Bahn), Michael Ziesak (Verkehrsclub Deutschland), Christian Schultz (Deutscher Bahnkunden Verband) - und die beiden Eisenbahngewerkschaften - Virginia Monteiro (Gewerkschaft der Lokomotivführer) und Alexander Kirchner (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft) - und Hans-Werner Bürkner für den Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde.

Ausbau der Strecke Knappenrode - Horka - Grenze Deutschland/Polen

(16.04.) FRANKFURT/Main - Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zum Ausbau der Strecke Knappenrode - Horka - Grenze Deutschland /Polen haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die DB am Freitag den Startschuss für dieses zentrale Projekt gegeben. Insgesamt rund 420 Millionen Euro werden Bahn und Bund in den nächsten Jahren in den Streckenausbau investieren. Die ersten Arbeiten sollen noch in diesem Jahr begonnen werden. "Mit diesem wichtigen Projekt werden wir eine leistungsfähige Verbindung für den Schienengüterverkehr zwischen Deutschland und Osteuropa schaffen und können damit den Kapazitätsengpass, der durch den Rückbau des zweiten Gleises 1946 entstanden ist, endlich wieder beseitigen", so Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG.

Schwerpunkte der Baumaßnahmen sind der zweigleisige Streckenausbau und die Streckenelektrifizierung auf rund 52 Kilometern sowie die Ausrüstung mit moderner Signaltechnik. Die Ausbaumaßnahmen beginnen mit dem Umbau des Bahnhofs Knappenrode voraussichtlich noch Ende diesen Jahres. Der Beginn für den zweigleisigen Streckenausbau ist für Ende 2013 geplant. Bis Ende 2016 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Seit Anfang 2011 werden bereits Untergrundsanierungen durch die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH im Bereich des Bahnhofes Lohsa (ehemaliger Braunkohletagebau) realisiert. Zum Schutz der Anwohner werden darüber hinaus rund 16 Kilometer Lärmschutzwände errichtet und Schallschutzfenster eingebaut. Aufgrund der Lage der Ausbaustrecke in Lausitzer Naturschutzgebieten sind zusätzliche Maßnahmen für geschützte Tier- und Pflanzenarten vorgesehen. Eingriffe in streckennahe Biotope werden durch Wiederherstellungs- und Ausgleichsmaßnahmen kompensiert.

Internetauftritt unter bahn.de/baden-wuerttemberg überarbeitet

(16.04.) STUTTGART - Ab sofort ist die neu gestaltete Internetseite von DB Regio Baden-Württemberg unter www.bahn.de/baden-wuerttemberg online. Nach einer kompletten Überarbeitung ist die Seite noch nutzerfreundlicher und bietet einen schnelleren Zugriff auf alle wichtigen Informationen rund um das Thema Bahnfahren in Baden-Württemberg. Unter der neuen Kategorie "Aktuelles" finden sich Nachrichten zum Bahngeschehen in Baden-Württemberg, Kampagnen und Gewinnspiele. Die Unterseite "Rund um die Fahrt" bietet Informationen zur Reise mit den Zügen von Regio Baden-Württemberg. "Freizeittipps" führt zum Erlebnisportal von Regio Baden-Württemberg. Hier können die Kunden entsprechend dem Reiseanlass - etwa Kultur, Shopping oder Wellness - aus einer Vielzahl von Vorschlägen ihr Reiseziel im Land auswählen und bequem per Bahn erreichen. Die Internetseite hat rund 200.000 Seitenaufrufe pro Monat.

Berlin: S-Bahn-Südring vom 16. bis 24. April wegen Arbeiten im Gleisbereich gesperrt

(16.04.) BERLIN - Die DB führt von Montag, 16. April, 4 Uhr, bis Dienstagmorgen, 24. April, 1.30 Uhr, im Bahnhof Schöneberg an vier Weichen, einer Streckenkreuzung und an der Stromschiene Bauarbeiten zur Erneuerung der Infrastruktur durch. Aus diesem Grund gibt es Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr auf den S-Bahn-Linien S 41, S 42, S 45, S 46 und S 47. Im genannten Zeitraum kommen zwischen Schöneberg und Bundesplatz Busse zum Einsatz. Zwischen Schöneberg und Südkreuz wird S-Bahn-Pendelverkehr eingerichtet. Für die Fahrgäste bestehen Umfahrungsmöglichkeiten mit den S-Bahn-Linien S 2, S 25 sowie den U-Bahn-Linien U7 und U9 mit Umstieg in Yorckstraße und Berliner Straße. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Baustelle zwischen Schöneberg und Bundesplatz mit der S 1 und der U9 (mit Umstieg in Rathaus Steglitz) zu umfahren.

Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, an den Aushängen auf den Stationen und am Kundentelefon der S-Bahn Berlin unter 030 297 43333. Im Rahmen der Bauarbeiten werden unter anderem Weichen einschließlich der Schwellen komplett ausgewechselt und die Stromschiene neu hergerichtet. Zum Einsatz kommt neben Krantechnik und Bagger auch eine Stopfmaschine mit einem Schotterkantenpflug.

Gleisbauarbeiten zwischen Freiberg (Sachs) und Frankenstein (Sachs)

(16.04.) LEIPZIG - Auf Grund von Bauarbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen im Bereich des Erfurter Hauptbahnhofes kommt es in den Nächten vom 16. Januar, 23.30 Uhr bis zum 6. Mai, 4.30 Uhr, auf den Streckenabschnitten Eisenach - Gotha - Erfurt - Naumburg - Halle, Erfurt - Neudietendorf - Saalfeld und Erfurt - Arnstadt - Grimmenthal - Meiningen/Würzburg zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV). Einige Regionalbahnen der Linie RB 20 Eisenach - Erfurt - Halle fahren in den Nächten vom 16./17. April bis 19./20. April und in der Nacht am 5./6. Mai zwischen Weimar Hbf und Neudietendorf im SEV. Einzelne Regionalbahnen der Linie RB 23 Erfurt - Neudietendorf - Saalfeld fahren in den Nächten vom 16./17. April bis 19./20. April und in der Nacht am 5./6. Mai zwischen Erfurt Hbf und Neudietendorf im SEV. • In der Nacht am 5./6. Mai fahren Züge der Linie RE 14 Erfurt - Arnstadt - Suhl - Meiningen/Würzburg zwischen Erfurt Hbf und Neudietendorf im SEV.

Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Schienenersatzverkehr nur eingeschränkt möglich. Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 01805 99 66 33 sowie im mdr auf Texttafel 739 und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.

Zugunglück: Regionalzug stößt mit Bagger zusammen

 Foto: Bundespolizei

(13.04.) HANAU - Bei einem Zugunglück in Hessen sind in der Nacht drei Menschen ums Leben gekommen und mindestens 13 weitere teils schwer verletzt worden. Wie die Bundespolizei Koblenz mitteilte, stieß gegen 1 Uhr im Bereich Mühlheim-Dietesheim ein Regionalzug mit einem Zweiwegebagger zusammen, der sich auf dem selben Gleis befand. Der Triebfahrzeugführer und zwei Bauarbeiter wurden getötet. Im Regionalzug, der auf dem Weg von Frankfurt/Main in Richtung Hanau unterwegs war, befanden sich etwa 35 Fahrgäste. Von den 13 Verletzten wurden sechs Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Unter den Verletzten war nach Angaben der Bundespolizei auch der Kundenbetreuer der verunglückten Regionalbahn. Einem Polizeisprecher zufolge befand sich niemand in Lebensgefahr.

Am Unglücksort waren und sind laut Bundespolizei noch Rettungs- und Sicherheitskräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Kriseninterventionsteams, Polizeikräfte des PP Südosthessen sowie Kräfte der zuständigen Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main. Insgesamt waren über 200 Kräfte im Einsatz. Die betreffende Zugstrecke ist weiterhin gesperrt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauern an. Es ist mit Betriebsbeeinträchtigungen im Regional - und Fernverkehr zu rechnen. Die Staatsanwaltschaft Offenbach am Main hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Bundespolizei hat die erforderlichen Ermittlungen aufgenommen. Auch zwei Mitarbeiter der Eisenbahnunfalluntersuchungsstelle des Bundes sind vor Ort und haben ihre Untersuchungsarbeiten aufgenommen.

Wie die DB mitteilte, bleibt die Strecke während der Bergungsarbeiten und der Reparatur der Gleisanlagen voraussichtlich den ganzen Feitag gesperrt. Züge des Nahverkehrs werden umgeleitet und halten deswegen nicht in Offenbach. Auf den Strecken Frankfurt - Aschaffenburg und Frankfurt - Gelnhausen fallen einzelne Nahverkehrszüge aus. Im Laufe des Tages ist im Raum Hanau/Frankfurt mit Verspätungen zu rechnen, Fernverkehrszüge von und nach Nürnberg werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um rund 20 Minuten. Der S-Bahnverkehr ist ebenfalls betroffen. Züge der Linien S 8 und S 9 enden von Frankfurt aus in Offenbach Ost. Für die S-Bahnzüge ist ein Ersatzverkehr mit Bussen bestellt. Aktuelle Informationen zu einzelnen Zügen stehen im Internet unter www.bahn.de/ris.

Die DB hat für Angehörige und Reisende eine kostenfreie Hotline unter der Rufnummer 0800 3 111 111 eingerichtet.

DB baut Ausbildungsangebot aus

(13.04.) BERLIN - Die DB baut ihr Ausbildungsangebot aus. Im Wintersemester 2012 starten drei neue Duale Studiengänge: Service Ingenieurwesen, Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichten- und Kommunikationstechnik und Logistics & Transportation. Außerdem erleichtert im Internet ein neuer interaktiver "Ausbildungsfinder" die Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten. Ein weiterer Ausbildungsberuf wurde mit dem Industrieelektriker bei DB Netz AG eingeführt. Zudem eröffnet die DB zusätzliche Ausbildungswerkstätten.

Zwei neue ingenieurwissenschaftliche Studiengänge und einen BWL-Studiengang gibt es ab dem Wintersemester 2012. Vor dem Hintergrund, dass Themen wie Instandhaltung und die Verfügbarkeit von Ressourcen einen immer größeren Stellenwert einnehmen und dies die Anforderungen an Ingenieure verändert, bietet die DB in Kooperation mit der DHBW Mannheim den neuen interdisziplinären Studiengang Service Ingenieurwesen an. Die Studierenden erlernen die Grundlagen in Ingenieurwesen, Mechatronik sowie Betriebswirtschaft. Neu ist auch der Studiengang Elektrotechnik, in dem es um Hard- und Software sowie um Projektmanagement geht (in Zusammenarbeit mit der DHBW Ravensburg am Campus Friedrichshafen). Bei DB Schenker Rail wird der neue BWL-Studiengang Logistics &Transportation angeboten. Hier erhalten Studierende einen Einblick in die Koordination und Organisation der internationalen Verkehrswirtschaft sowie des Logistikdienstleistungsmarktes. Die Vorlesungen finden auf Englisch an der HWR Berlin statt.

Um noch leichter den passenden Ausbildungsplatz zu finden, wurde der Ausbildungsfinder auf der Karriere-Website der Deutschen Bahn eingeführt (www.deutschebahn.com/ausbildungsfinder). Eine animierte Deutschlandkarte ermöglicht nun die interaktive Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten bei der DB. Zu jeder Region erhalten Interessierte neben Informationen zu den möglichen Ausbildungsberufen auch die Kontaktdaten der Ansprechpartner und Veranstaltungstipps. Erfahrungsberichte von Azubis geben darüber hinaus erste Einblicke in den Berufsalltag. Die DB erweitert außerdem folgende Ausbildungskapazitäten: In Frankfurt (Main) eröffnet zum 1. September eine neue Ausbildungswerkstatt. Auch in Leipzig wird in Kooperation mit dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung ZAW Leipzig ein zusätzlicher Standort geschaffen. Damit erhöht die DB die Anzahl der Ausbildungswerkstätten auf insgesamt 28. In Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord entsteht in Oberhausen zudem eine Außenstelle zur bisherigen Ausbildungswerkstatt, die Platz für zwei zusätzliche Industriemechaniker-Klassen bietet. Außerdem werden für den gewerblich-technischen Bereich zusätzlich rund 20 neue Ausbilder eingestellt. Für die anderen Bereiche kommen vier weitere Trainer dazu.

Ein noch junger Ausbildungsberuf ist der Industrieelektriker, Fachrichtung Betriebstechnik. Sie bearbeiten, montieren und verbinden mechanische Komponenten und Betriebsmittel. Die Ausbildung wird bundesweit an verschiedenen Standorten bei DB Netz AG angeboten. Die DB bildet insgesamt in mehr als 25 modernen Berufen aus. Die Übernahmequote im DB-Konzern lag 2011 bei rd. 95 Prozent aller Auszubildenden. Die Ausbildungsberufe gliedern sich in die Bereiche Verkehrsberufe, gewerblich-technische Berufe, kaufmännisch-serviceorientierte Berufe und IT-Berufe. Ein neues Betreuungskonzept sichert darüber hinaus konzernweit einheitlich eine hohe Qualität in der Berufsausbildung. Zusätzlich zu Fachthemen werden alle Auszubildende im ersten Lehrjahr in einem einwöchigen Outdoor-Seminar in Sozial- und Methodenkompetenzen geschult.

DB Regio Allgäu-Schwaben: Waschstraße nimmt Betrieb auf

(13.04.) KEMPTEN - DB Regio Allgäu-Schwaben hat für neue Maschinen und den Umbau der Reinigungsanlage rund 380 000 Euro investiert. Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben: "Wir möchten mit dieser modernen Waschanlage das Erscheinungsbild und die Sauberkeit unserer Züge weiter verbessern. Die neue Waschhalle, die nun beheizt und damit auch im Winter voll einsatzfähig ist, ähnelt im Prinzip einer Autowaschanlage."

DB Regio Allgäu-Schwaben betreibt die 65 Meter lange und acht Meter hohe Waschanlage seit 2008. Von September 2011 bis März 2012 wurde die bestehende Halle verlängert, modernisiert und mit einer Anlage mit neuester Reinigungstechnik ausgestattet. Die Bürsten wurden auf die einzelnen Zugtypen programmiert, so dass eine optimale Reinigung des gesamten Fahrzeuges gewährleistet wird. Nicht nur die Seitenflächen, sondern auch die Front und die oberen und unteren abgeschrägten Flächen werden gesondert mit höhenverstellbaren und schwenkbaren Bürsten erreicht. Die Zug-Waschstraße entspricht nun modernen Standards. Sie erfüllt alle Auflagen des Umwelt- und Gewässerschutzes. So wird zum Beispiel das verbrauchte Wasser über eine Abscheideanlage getrennt und das Wasser dem Kreislauf als Brauchwasser wieder rückgeführt.

In der beheizten Zugwaschanlage in Kempten werden Triebwagen und Lokomotiven unterschiedlicher Baureihen gereinigt. Zum Beispiel Triebzüge der Kneipp-Lechfeld-Bahn, der Neigetechnik-Flotte, der Mittelschwabenbahn und der Außerfernbahn. Von Montag bis Sonntag sollen täglich ca. sechs Dieseltriebwagen und zwei Lokomotiven gewaschen werden. "Durch den Umbau konnten wir unsere Fahrzeuge den gesamten Winter nicht waschen", so Fuchs. "Die Fahrzeuge waren sehr dreckig und wir entschuldigen uns dafür bei unseren Fahrgästen. Inzwischen sind fast alle Fahrzeuge schon einmal in der Waschstraße gewesen." Insgesamt fährt DB Regio Allgäu-Schwaben mit 64 Dieseltriebzügen und 20 lokbespannten Reisezüge in der Region zwischen Lindau und München sowie zwischen Füssen und Ulm.

HGK: Neue Masten für einen zuverlässigen Betrieb auf der Linie 16

(13.04.) KÖLN - Seit Mai 2011 erneuert die Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK) die Fahrleitungen entlang der Linie 16 zwischen Buschdorf/Hersel und Wesseling. 115 Masten wurden bereits im Vorjahr neu eingesetzt. 100 weitere Masten folgen an den Tagen nach Ostern. Die KVB setzt Ersatzverkehre ein. Die Fahrleitungen entlang der Linie 16 zwischen Wesseling und Hersel/Buschdorf stammen aus den 1950er-Jahren. Seitdem sind die Anlagen ununterbrochen der Witterung und einer hohen, statischen Belastung ausgesetzt. Inzwischen weisen einzelne Betonmasten durch Quer- und Längsrisse die ersten Verschleißerscheinungen auf. Deshalb tauscht die HGK diese Masten aus.

Die Arbeiten auf der rund sechs Kilometer langen Strecke hatten im Mai 2011 begonnen. 115 Masten wurden bisher erneuert, etwa 100 Masten folgen in den kommenden Monaten. Anschließend werden unter anderem Fahrleitungen ausgetauscht und alte Masten abgebaut. Insgesamt kostet die vom Nahverkehr Rheinland (NVR) finanzierte Maßnahme rund 6,6 Millionen Euro. Am Wochenende zwischen Freitag, 14. April und Montag, 16. April muss für diese Arbeiten der Verkehr der Stadtbahnlinie 16 unterbrochen werden. Während des Wochenendes rammen Bautrupps etwa 100 Rohre in den Boden und setzen ebenso viele Stahlmasten ein. Um den Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, fasst die HGK diese Rammarbeiten an einem Wochenende zusammen. Die Linie 16 wird voraussichtlich ab dem frühen Montagmorgen wieder normal verkehren. Die KVB richtet einen Ersatzverkehr ein.

Oberleitungsarbeiten zwischen Traunstein und Salzburg

(13.04.) MÜNCHEN - Aufgrund von Oberleitungsarbeiten zwischen Traunstein und Salzburg vom 14. bis 22. April entfällt etwa die Hälfte aller Regionalzüge auf diesem Streckenabschnitt. In Richtung Salzburg verkehren durchgehende Nahverkehrszüge nur im Zwei-Stunden-Takt mit geringen Fahrzeitverlängerungen. Alle übrigen Regionalverbindungen zwischen München und Salzburg enden vorzeitig in Traunstein. Von dort verkehren Ersatzbusse über Teisendorf nach Freilassing. Wegen der längeren Fahrzeiten der Busse können Anschlussverbindungen leider nicht erreicht werden. Die DB empfiehlt Reisenden von Freilassing aus nach Salzburg auf die S-Bahn auszuweichen.

In Richtung München verkehren ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt durchgehende Regionalzüge ohne Zwischenhalte bis München. Wegen verringerter Gleiskapazität kommt es auch in dieser Richtung zu Fahrzeitverlängerungen. Die anderen Nahverkehrszüge beginnen und enden am Bahnhof Traunstein. Den Reisenden wird empfohlen, von Salzburg aus nach Freilassing ebenfalls - wie auch in der Gegenrichtung - wieder auf die S-Bahn auszuweichen. Ab Freilassing verkehren dann Ersatzbusse über Teisendorf nach Traunstein. Um dort die planmäßige Anschlussverbindung zu erreichen, fahren die Busse in Freilassing ca. 30 Minuten früher ab.

Die Mitnahme von Kinderwägen und Faltrollstühlen in den Bussen ist möglich, die Mitnahme von Fahrrädern leider nicht. Die Bahn empfiehlt Reisenden mit Fahrrädern, die durchgehenden Regionalzüge zu nutzen. Eine Broschüre mit Baustelleninformationen ist im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten eingestellt. Die Fahrgastinformation erfolgt anhand von Aushängen an den Bahnhöfen. Die DB informiert die Fahrgäste auch am Telefon unter der Servicenummer 01805 99 66 33.

Schleswig-Holstein: Nordbahn erhält den Zuschlag für Netz Mitte/ Los B

(12.04.) KIEL - Die Nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH wird ab Dezember 2014 die Bahnlinien Itzehoe - Hamburg Hbf sowie Wrist - Hamburg-Altona (Los B) im so genannten "Netz Mitte" übernehmen. Diesem Vergabevorschlag von Verkehrsminister Jost de Jager hatten Finanz- und Wirtschaftsausschuss des Landtages bereits am 15. März zugestimmt. Inzwischen ist die Frist abgelaufen, in der die unterlegenen Bieter DB Regio GmbH und Nord-Ostsee-Bahn GmbH (NOB) die Vergabekammer Schleswig-Holstein hätten anrufen können. Die Nordbahn Eisenbahngesellschaft ist ein Tochterunternehmen der AKN Eisenbahn AG und der BeNex GmbH. Heutiger Betreiber der Bahnstrecken ist DB Regio GmbH. Für die Bahnstrecken Kiel - Hamburg Hbf und Flensburg - Hamburg Hbf (Los A) hatte das Land bereits im Februar der DB Regio GmbH den Zuschlag erteilt.

De Jager kündigte für die Fahrgäste eine Reihe von Verbesserungen an: "Das wichtigste Ergebnis ist aus meiner Sicht, dass wir nun einen Stundentakt zwischen Itzehoe und dem Hamburger Hauptbahnhof bekommen und die Züge nicht mehr von und nach Altona oder Pinneberg fahren. Damit erfüllen wir einen immer wieder geäußerten Wunsch der Fahrgäste, gerade auch aus dem Raum Tornesch." An Stelle der inzwischen bis zu 40 Jahre alten Wagen werden künftig moderne Elektrotriebwagen vom Typ "Flirt" des Herstellers Stadler unterwegs sein. LVS-Geschäftsführer Bernhard Wewers: "Mit jeweils stündlich fahrenden Zügen zwischen Itzehoe und Hamburg Hauptbahnhof und zwischen Wrist und Hamburg-Altona gibt es zwischen Elmshorn und Hamburg künftig zwei Züge pro Stunde, die Tornesch, Prisdorf und Pinneberg mit Hamburg verbinden. Zusammen mit dem Los A fahren zwischen Elmshorn und Hamburg sogar vier Züge pro Stunde."

Nach den Worten von de Jager und Wewers wird es auch im Los A ab 2014 zu deutlichen Verbesserungen kommen: Zwischen Kiel und Hamburg gibt es dann zwei Züge pro Stunde und von Flensburg erreichen die Fahrgäste künftig im Stundentakt ohne Umsteigen Hamburg. Dafür wird die DB Regio GmbH im Auftrag des Landes völlig neue Doppelstocktriebwagen des Herstellers Bombardier einsetzen. Das Los A im Netz Mitte umfasst insgesamt 211 Streckenkilometer, auf denen die Züge heute jährlich rund 3,8 Millionen Kilometer zurücklegen. Ab 2014 soll das Angebot um 23 Prozent auf rund 4,6 Millionen Zugkilometer steigen. Im Los A des Netzes Mitte sind täglich rund 23.000 Fahrgäste unterwegs. Zum Los B im Netz Mitte gehören insgesamt 94 Streckenkilometer, auf denen die Züge heute jährlich rund zwei Millionen Kilometer zurücklegen. Künftig soll das Angebot bei 1,9 Millionen Zugkilometer liegen. Im Los B des Netzes Mitte sind täglich rund 12.000 Fahrgäste unterwegs. Der Preis, den das Land künftig für den Nahverkehr im Netz Mitte zahlen muss, sinkt im Vergleich zu heute erheblich. Im Schnitt kostet ein Zugkilometer künftig 6,23 Euro - auf Basis der heutigen Verträge müsste das Land dafür 10,40 Euro zahlen - bei um 13 Prozent erweitertem Angebot und ausschließlichem Einsatz von Neufahrzeugen.

Nach den Worten von de Jager sei mit den Erträgen aus dem 2002 in Schleswig-Holstein begonnenen Wettbewerbskonzept das Ziel erreicht worden, zusätzliche Zugfahrten anzubieten und moderne Fahrzeuge einzusetzen, ohne zusätzliche öffentliche Mittel zu benötigen. "Ein großartiger Erfolg, der durch steigende Fahrgastzahlen belohnt wird", so der Minister. Er erinnerte zugleich aber daran, dass mit der Vergabe des Netz Mitte das letzte große Netz im Land im Wettbewerb ausgeschrieben sei und er mit Sorge sehe, dass die Einsparungen aus dem Wettbewerb in steigende Infrastrukturnutzungskosten investiert werden müssten. Er kündigte an, das Wettbewerbskonzept im nächsten Landesweiten Nahverkehrsplan fortzuschreiben und dabei besonders die Entwicklung der Trassenentgelte und der Stationspreise zu berücksichtigen.

Bahnlinien im Netz Mitte ab 2014 (PDF, 327 KB)

Pro Bahn: Zwischen München und Salzburg droht das Bahnfahren komplizierter zu werden

(12.04.) MÜNCHEN - Der Fahrgastverband PRO BAHN hat in Briefen an Ministerpräsident Seehofer und Verkehrsminister Zeil kritisiert, dass der Freistaat Bayern das Bahnfahren komplizierter macht. Die Briefe sind im Internet unter http://www.pro-bahn.de/oberbayern/presse/20120411_brief.pdf veröffentlicht. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hatte im Auftrag des Freistaats das Schienennetz zwischen München und Salzburg ausgeschrieben und die Strecken an den französischen Veolia-Konzern vergeben. Die dort ab Dezember 2013 verkehrenden Züge sollen den Namen "Meridian" tragen. Wenn sich Veolia mit der DB nicht auf eine tarifliche Kooperation einigen kann, drohen den betroffenen Fahrgästen ungünstige Tarife.

Norbert Moy, Vorsitzender von PRO BAHN Oberbayern, sieht ein ganzes Bündel von Problemen auf die Bahnkunden zukommen: Bisher kann man mit einem Intercity-Ticket auch die Regionalzüge der DB benutzen. Das ist mit den Meridian-Zügen nur möglich, wenn sich die DB und Veolia noch einigen. Ohne eine Kooperation wäre es nicht mehr möglich, mit einem durchgehenden Fahrschein beispielsweise von Augsburg nach Berchtesgaden zu fahren. Verpasst man in München wegen einer Zugverspätung den Anschluss Richtung Rosenheim, kann man heute problemlos den folgenden Zug benutzen. Auch diese kundenfreundliche Regelung ist in Frage gestellt. PRO BAHN kritisiert, dass nicht bereits in der Ausschreibung die tarifliche Eingliederung vorgeschrieben wurde. Die Behauptung der BEG, dies sei rechtlich nicht möglich, stößt auf Unverständnis. Norbert Moy: "Wieso soll in Bayern unmöglich sein, was in anderen Bundesländern seit Jahren praktiziert wird?" Wegen der Größe des Meridian-Netzes und der zahlreichen Verflechtungen mit anderen Bahnunternehmen sieht er in der drohenden Entwicklung einen Schaden für die ganze Region. "Überdies steht Bayern als Schlusslicht bei den Bahntarifen da", beschreibt Moy die Situation. "Die Tarife sind schon kompliziert genug, oft werden Fahrgäste, ohne es zu wissen, deshalb zu unfreiwilligen Schwarzfahrern", so Norbert Moy von PRO BAHN. Ein einfaches und transparentes Tarifsystem, das für alle Verkehrsunternehmen gemeinsam gilt, ist nach Ansicht des Fahrgastverbands einer der Erfolgsfaktoren für den Öffentlichen Verkehr.

Abgeordnete, Bürgermeister und Landräte aus der Region unterstützen die Forderung von PRO BAHN nach einem Gemeinschaftstarif. Vom Verkehrsministerium und der Staatskanzlei erwartet der Fahrgastverband nun ein Ende der Passivität. "Das Thema muss zur Chefsache werden", erklärt Norbert Moy, "der Freistaat steht in der Verantwortung und darf sich dem auch beim Fahrscheintarif nicht entziehen". Das wichtigste sei, dass Veolia und die DB die notwendige Tarifkooperation vereinbaren. "Bei künftigen Ausschreibungen muss der Tarif vorgeschrieben werden", so Moy weiter. Mittelfristig braucht man laut PRO BAHN eine bessere gesetzliche Grundlage: "Die DB diktiert zur Zeit die Bedingungen und die Preise - zu Lasten anderer Bahnunternehmen und zum Nachteil der Fahrgäste".

100 Tage Ersatzkonzept "Franken-Thüringen-Express"

(12.04.) BAMBERG - Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 ist das von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und dem Freistaat Thüringen ausgeschriebene und von DB Regio gewonnene E-Netz Franken mit einem Ersatzkonzept in Betrieb gegangen. Nach 100 Tagen zieht DB Regio Nordostbayern nun Bilanz. Uwe Domke, Geschäftsleiter DB Regio Nordostbayern: "Wir sind sehr zufrieden, dass das Ersatzkonzept so gut von unseren Fahrgästen angenommen wurde. Unsere Ziele, den Service und die Einhaltung der ursprünglich geplanten Fahrzeiten so gut wie möglich aufrechtzuerhalten, haben wir erreicht." Das zeigt sich zum Beispiel bei der Pünktlichkeit. Diese lag in den ersten Monaten bei rund 95 Prozent.

Zum Beginn des Frühlings erwartet DB Regio Nordostbayern weiterhin gut gefüllte Züge. Vor allem die Verbindung nach Jena ist von den Fahrgästen sehr gut angenommen worden. "Wir sind zuversichtlich, dass die Zufriedenheit unserer Kunden noch mehr zunehmen wird, sobald wir sukzessive die neuen Züge einsetzen werden. Ziel ist es, bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 die neue umsteigefreie Verbindung von Nürnberg nach Jena anbieten zu können", so Domke. Bis dahin kann DB Regio die durchgehend geplante Fahrt im Zwei-Stunden-Takt vorerst nur als Umsteigeverbindung (in Lichtenfels) anbieten. Aufgrund von Problemen bei der Zulassung der bestellten Neufahrzeuge (Baureihe ET 442) von Bombardier Transportation musste DB Regio mit einem alternativen Fahrplankonzept und Ersatzfahrzeugen an den Start gehen.

Mehr Fahrgäste verspricht sich Regio Nordostbayern auch bei den großen Veranstaltungen in Oberfranken wie der Landesgartenschau in Bamberg ab dem 26. April. Bei Vorzeigen einer DB-Fahrkarte oder eines Bayern-Tickets erhalten die Landesgartenschaubesucher einen Euro Rabatt auf die Eintrittskarte und dürfen gratis den Pendelbus benutzen.

DB fördert den Schulsport von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung

(12.04.) BERLIN - Die DB ist neuer Hauptsponsor des Schulsportwettbewerbs 'Jugend trainiert für Olympia' (JTFO). Die Ausweitung der bisherigen Partnerschaft ist für die DB ein konsequenter Schritt zu dem bereits seit 2010 bestehenden Engagement als Hauptsponsor bei dem Schulsportwettbewerb 'Jugend trainiert für Paralympics' (JTFP). Für die Organisatoren von JTFO und JTFP, der Deutschen Schulsportstiftung und der Deutschen Behindertensportjugend im Deutschen Behindertensportverband, ist die DB bereits ein bekannter und verlässlicher Partner. "Seit 1995 fördert die Bahn die An- und Abreise der Schülerinnen und Schüler zu den zwei Bundesfinalveranstaltungen von 'Jugend trainiert für Olympia' in Berlin", erklärt Karl Weinmann, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Schulsportstiftung. "Darüber hinaus begleitet die Bahn organisatorisch die Unterbringung der jeweils 4000 Sporttalente und ist damit seit Jahren für uns ein verlässlicher und wichtiger Partner. Als Hauptsponsor unterstreicht die DB ihre Verbundenheit mit den beiden Veranstaltungen."

Erstmals werden am 11. Mai knapp 4500 Teilnehmer von JTFO und JTFP im Rahmen einer Abendveranstaltung in Berlin zusammenkommen. Während die JTFO-Athleten ihre Sieger gebührend feiern werden, stimmen sich die zukünftigen Paralympioniken auf spannende Wettkampftage ein. Die DB und den Deutschen Behindertensportverband verbindet seit 2002 eine enge und erfolgreiche Partnerschaft. Diese Kooperation wurde 2010 auch auf die Deutsche Behindertensportjugend ausgeweitet. Im regelmäßigen Dialog gewinnt die DB dabei wertvolle Informationen über die spezifischen Bedürfnisse von ombilitätseingeschränkten Reisenden. Neben der Förderung paralympischer Athleten und deren Nachwuchs richtet sich das Engagement besonders auf gemeinsame Aktivitäten im Zusammenhang mit barrierefreiem Reisen. So ist Rainer Schmidt, mehrfach erfolgreicher paralympischer Sportler im Tischtennis, Vertreter des Deutschen Behindertensportverbandes in der regelmäßig tagenden Gesprächsrunde behinderter Menschen und der DB. Über die Logistiktocher Schenker unterstützt die DB zudem den Transport der Sportgeräte zu den Paralympischen Spielen.

Seit 1995 ist die DB Förderer und Partner von 'Jugend trainiert für Olympia'. Mit 800.000 jährlich teilnehmenden Schülerinnen und Schülern im Alter von 8 bis 17 Jahren ist dies der weltweit größte Schulsportwettbewerb.

Freistaat Bayern schreibt Regionalbahnen im Kissinger Stern neu aus

(11.04.) MÜNCHEN - Bayern und Thüringen schreiben die Nahverkehrsleistungen im Regionalzugnetz Kissinger Stern neu aus. Es handelt sich dabei um die Verkehre zwischen Schweinfurt und dem thüringischen Meiningen sowie von Schweinfurt nach Bad Kissingen und weiter durch das Tal der Fränkischen Saale nach Gemünden am Main. Zehn Prozent der Verkehre liegen im thüringischen Landesgebiet, 90 Prozent in Bayern. Der Verkehrsvertrag zwischen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und dem derzeitigen Betreiber, der Erfurter Bahn, endet wie vorgesehen nach zehn Jahren Laufzeit im Dezember 2014. Die Regionalzüge im Kissinger Stern werden daher jetzt in einer europaweiten öffentlichen Ausschreibung erneut vergeben. Der neue Vertrag soll im Dezember 2014 beginnen und sieht eine Laufzeit von zwölf Jahren vor.

Nachdem der Freistaat schon durch die erste Ausschreibung im Jahr 2002 das Angebot in der Region erheblich ausweiten konnte, soll die Wiederausschreibung nochmals Verbesserungen bringen. "Die Züge werden pro Jahr rund sechs Prozent mehr Kilometer zurücklegen als heute", erklärt Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. Neu ist das von der BEG entwickelte Fahrplankonzept, mit dem alle Bahnhöfe des Kissinger Sterns direkten Anschluss an die Schweinfurter Innenstadt erhalten. In Bad Neustadt (Saale) können Fahrgäste neu in den Regionalexpress der DB Regio, der von Würzburg nach Erfurt unterwegs ist, umsteigen. So bleibt auch Mellrichstadt stündlich an Schweinfurt Stadt angebunden. Durch den Einsatz zusätzlicher Regionalzüge ergibt sich zusammen mit dem Regionalexpress (Würzburg - Bad Kissingen) künftig zwischen Schweinfurt und Bad Kissingen von Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit ein halbstündliches Angebot.

Auch der Abendverkehr wird ausgeweitet: Eine zusätzliche tägliche Spätverbindung nach 23 Uhr von Bad Neustadt und Bad Kissingen nach Schweinfurt stellt in Schweinfurt Hbf noch einen Nachtanschluss zur Mainfrankenbahn nach Würzburg und Bamberg her. Fahrgäste, die mit der Mainfrankenbahn in Schweinfurt ankommen, können wiederum mit dem zusätzlichen Regionalzug gegen 23:45 Uhr nach Bad Kissingen und Bad Neustadt weiterreisen. Damit erhalten Besucher von Abend- und Kulturveranstaltungen in Würzburg, Bamberg und Schweinfurt nach 23 Uhr noch eine Rückreisemöglichkeit nach Bad Kissingen und Bad Neustadt. Das bewährte Vereinigen und Trennen der Zugteile in Ebenhausen bleibt auch zukünftig bestehen. Vorgesehen sind wie bisher mindestens stündliche umsteigefreie Verbindungen von Schweinfurt Stadt nach Bad Kissingen und Bad Neustadt. Jede zweite Stunde geht es für die Fahrgäste direkt weiter von Bad Neustadt über Mellrichstadt nach Meiningen sowie von Bad Kissingen durch das Saaletal nach Gemünden (Main).

Neben dem Fahrplankonzept macht die BEG auch bezüglich Qualität, Fahrzeugen, Service, Tarif, Vertrieb und Fahrgastinformation klare Vorgaben. "Es werden moderne Gebrauchtfahrzeuge ab Baujahr 2000 zugelassen, die den heutigen Anforderungen an Behindertenfreundlichkeit und Fahrgastinformation entsprechen müssen", unterstreicht Zeil. Der künftige Betreiber im Kissinger Stern verpflichtet sich, am Qualitätsmesssystem der BEG teilzunehmen. Damit prüft die Bayerische Eisenbahngesellschaft die Sauberkeit, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Fahrgastinformation im Zug, die Servicequalität und die Kundenfreundlichkeit. Auch gelten hohe Anforderungen hinsichtlich Pünktlichkeit und Anschlusssicherung. Für stark ausgelastete Züge im Berufs- und Schülerverkehr schreibt die BEG Mindestsitzplatzkapazitäten vor. "Mindestens jeder zweite Zug muss mit Servicepersonal besetzt sein", erklärt der Minister. Bezüglich Qualifikation und Kundenorientierung wird ein hohes Niveau erwartet. Werden vertraglich vereinbarte Qualitätsziele nicht erfüllt, erhebt die BEG Strafzahlungen.

Weiter fordert die BEG den Fahrscheinverkauf im Zug ohne Aufpreis, entweder aus Fahrausweisautomaten oder durch Zugbegleiter. Darüber hinaus müssen Fahrkarten auch am Schweinfurter Hauptbahnhof, in Bad Kissingen und Bad Neustadt am Schalter erhältlich sein. Die Öffnungszeiten werden hier zum Teil deutlich erweitert: auf 70 Stunden pro Woche, davon mindestens 12 Stunden am Wochenende. Zudem erwartet die BEG die Einrichtung eines Kundencenters an einem im Ausschreibungsnetz zentral gelegenen Ort, das neben Fahrplan- und Tarifinformationen auch Auskünfte über regionale Freizeitangebote sowie Fundsachen bietet. Neben der Anerkennung der bisherig gültigen Nahverkehrstarife erwartet die BEG die Einführung von Sonderangeboten im Freizeitverkehr: Gefordert ist zum Beispiel eine Freizeitkarte als übertragbare Monatskarte, die von Montag bis Freitag ab 9 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ganztags gültig ist. Bei einer Erweiterung des Verkehrsunternehmens-Verbunds Mainfranken (VVM) erwartet die BEG vom künftigen Betreiber die Anerkennung und den Verkauf der Verbundfahrscheine unter der Voraussetzung, dass keinerlei wirtschaftlichen Nachteile für den Betreiber und keine Kosten für den Freistaat entstehen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung der Verkehre im Kissinger Stern finden Interessierte im Flyer der BEG unter www.bahnland-bayern.de/beg/wettbewerbsprojekte.

Probe BahnCard 25 mit 100 Prozent Ökostrom

(11.04.) BERLIN - Mit der neuen Probe BahnCard 25 mit 100 Prozent Ökostrom bietet die DB Privatkunden die Möglichkeit, CO2-frei zu reisen und die persönliche Klimabilanz weiter zu verbessern. Die Probe BahnCard 25 mit 100 Prozent erneuerbaren Energien ist vom 16. April bis 30. Juni für die 2. Klasse erhältlich. Im Preis von 29 Euro sind vier Euro enthalten, welche die DB für den Einkauf von Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen verwendet, der zusätzlich in das Bahnstromnetz eingespeist wird. Inbegriffen ist außerdem der Neuanlagenbonus, ein Beitrag für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Die Probe BahnCard 25 mit 100 Prozent erneuerbaren Energien gewährt vier Monate 25 Prozent Rabatt auf den Normalpreis und die Sparpreise. Sie ist in allen DB Reisezentren und DB Agenturen und auf www.bahn.de/bahncardgruen erhältlich. Nach Ablauf der vier Monate geht sie in ein BahnCard 25-Abo mit 100 Prozent Ökostrom über, kann jedoch sechs Wochen vor Ablaufende gekündigt werden.

Mit der grünen BahnCard 25 weitet die DB ihre CO2-freien Angebote weiter aus: Für Fahrtziel-Natur-Reisen des Bahn-Reiseveranstalters Ameropa oder Jugendgruppen- und Klassenreisen konnten Privatreisende bisher schon CO2-freie Fahrten buchen. Auch über 100 Firmen nutzen bundesweit für ihre Geschäftsreisen die CO2-freien Angebote der DB. Darüber hinaus fahren die Züge der S-Bahn Hamburg und der gesamte Regionalverkehr der DB im Saarland bereits heute CO2-frei. Im Güterverkehr bietet DB Schenker Rail mit Eco Plus ebenfalls die Möglichkeit, Güter mit Strom aus erneuerbaren Energien zu transportieren. Der TÜV Süd bescheinigt der DB das korrekte Verfahren zur Berechnung des Energiebedarfs und der Einspeisung ins Bahnstromnetz. Unabhängig von den optionalen Angeboten mit 100 Prozent erneuerbaren Energien erhöht die DB den Anteil des Ökostroms im Bahnstrommix, zuletzt knapp 22 Prozent, kontinuierlich weiter. Bis 2020 sollen es mindestens 35 Prozent sein, 2050 soll der Schienenverkehr völlig CO2-frei rollen. Weitere Informationen zum Thema Klimaschutz bei der DB gibt es im Internet unter www.deutschebahn.com/klimaschutz.

Verbessertes Sitzplatzangebot zwischen Wolfsburg und Hannover in der 2. Klasse

(11.04.) HANNOVER - Die DB passt das Sitzplatzangebot in den Regional-Expresszügen zwischen Wolfsburg und Hannover der Nachfrage an. Ab Montag, 16. April, stehen den Reisenden in den Elektrotriebzügen der Baureihe 425 auf dieser Strecke insgesamt mindestens 194 statt bisher 182 Sitzplätze zur Verfügung. Möglich wurde dies durch den Umbau eines der beiden 1. Klasse-Abteile. Diese Lösung wurde von der Bahn auf Initiative des Zweckverbands Großraum Braunschweig gemeinsam mit der Region Hannover erarbeitet. Insbesondere im Berufsverkehr ist der Platzbedarf in der 2. Klasse sehr groß, während pro Fahrzeug 12 Sitzplätze in der 1. Klasse ausreichen. Die ersten Umbauarbeiten begannen Anfang April.

Schneller Ermittlungserfolg nach Diebstahl von 22 Metern Bahngleise

(11.04.) ASCHAFFENBURG - Die Bundespolizei hat einen Buntmetalldiebstahl aus der vergangenen Woche aufgeklärt und die Täter ermittelt. In der Nacht auf Dienstag (3. April) hatte ein 36-jähriger Metalldieb aus Rheinland-Pfalz mit drei weiteren Komplizen etwa 22 Meter Bahnschienen im ehemaligen Verladebahnhof am Südbahnhof Aschaffenburg abmontiert und gestohlen. Als der Diebstahl bekannt wurde, übernahmen sogleich Beamte der Bundespolizeiinspektion Würzburg die Ermittlungen. Am Tatort konnten die Bundespolizisten erste Spuren sichern und Erkenntnisse über die Vorgehensweise der Metalldiebe sammeln. So hatten die Diebe die Gleisstränge zuerst teilweise durchtrennt, um sie danach durch Anheben zu brechen. Anschließend hatten sie die Metalle in einen LKW verladen und weggebracht. Nach Abschluss der Tatortarbeit ebnete eine Abfrage bei ortsansässigen Rohstoffhändlern jetzt den Weg zu einem schnellen Ermittlungserfolg.

Bei einem Händler aus Aschaffenburg fanden die Ermittler letztlich das schwere Diebsgut. Ein 36-Jähriger hatte zuvor in Begleitung eines Komplizen das Metall dort für 715 Euro verkauft. Beide konnten nur kurze Zeit später von den Beamten vorübergehend festgenommen werden. In einer ersten Vernehmung legten die aus Rheinland-Pfalz stammenden Männer umfassende Geständnisse ab und benannten noch zwei weitere Mittäter. Gegen alle vier wurde ein Strafverfahren wegen schweren Diebstahls eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Streckensperrung wegen in Oberleitung gewehter Bierzelte

(11.04.) WUPPERTAL - Am Montag Abend um kurz vor 21 Uhr wurden von einem Grundstück in der Wittensteinerstraße zwei Zelte in die Betriebsgleise der Bahn geweht. Hierbei kamen die beiden drei mal sechs Meter großen Zelte mit der Oberleitung in Kontakt und beschädigten diese. Insgesamt 100 Meter der Fahrleitung wurden abgerissen. Ein Turmtriebwagen der DB war mit den Reparaturarbeiten bis in die Nacht beschäftigt. Die Gleise zwischen Barmen und Unterbarmen waren in der Zeit von 20.38 Uhr bis 22.36 Uhr gesperrt. Die Bundespolizei hat in der Sache die Ermittlungen aufgenommen. Der Verursacher konnte bereits ausfindig gemacht werden. Durch den Vorfall entstanden erhebliche Betriebsstörungen im Bahnverkehr.

Sparpreis-Finder jetzt auch für Auslandsverbindungen

(05.04.) BERLIN - Der Sparpreis-Finder auf bahn.de wurde weiterentwickelt und bietet jetzt auch Sparangebote für internationale Verbindungen in 16 europäische Länder. Der Kunde gibt wie gewohnt die Strecke und den Reisezeitraum ein und der Sparpreis-Finder sucht für den gesamten Tag alle verfügbaren internationalen Angebote. Auch die gewünschte Uhrzeit kann eingegeben oder nach Angeboten an verschiedenen Tagen gesucht werden. Ist keines verfügbar, wird der Normalpreis angezeigt. Neben dem Europa-Spezial umfasst der internationale Sparpreis-Finder das London-Spezial sowie City Night Line-Angebote. Mit dem Europa-Spezial bietet die DB einfache Fahrten nach Belgien, Dänemark, Frankreich (Paris, Straßburg, alle Bahnhöfe der neuen Verbindung Frankfurt - Marseille), Italien (ausgewählte Bahnhöfe, darunter nun auch Stationen in Südtirol), Kroatien, Luxemburg, in die Niederlande, Österreich, Polen, in die Schweiz, nach Schweden (ausgewählte Bahnhöfe), in die Slowakei, Slowenien, Tschechien und nach Ungarn ab 39 Euro in der 2. Klasse und ab 69 Euro in der 1. Klasse an (auf kürzeren Verbindungen schon ab 19 Euro in der 2. Klasse). Mit der BahnCard können Kunden zusätzlich 25 Prozent Rabatt auf das Europa-Spezial in Anspruch nehmen (nach Frankreich im ICE/TGV erst ab einem bestimmten Fahrpreis).

Das London-Spezial gibt es ab 49 Euro in der 2. Klasse und ab 99 Euro in der 1. Klasse von allen deutschen Bahnhöfen über Köln mit Umstieg in Brüssel vom ICE in den Eurostar. BahnCard 25-Inhaber erhalten fünf Euro Rabatt. Das Europa-Spezial und das London-Spezial sind zuggebunden, haben drei Tage Vorkaufsfrist und sind erhältlich, solange der Vorrat reicht.

Abellio Rail NRW tritt Schlichtungsstelle Nahverkehr bei

(05.04.) ESSEN - Abellio Rail NRW ist am 28. März 2012 dem Verein Schlichtungsstelle Nahverkehr e. V. beigetreten. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Durch die Mitgliedschaft kann Abellio seinen Fahrgästen im Streitfall einen verbesserten Service anbieten. Fahrgäste wie auch Abellio können sich bei schwer zu lösenden Streitfällen an die Schlichtungsstelle Nahverkehr wenden und ihre Hilfestellung in Anspruch nehmen.

Ronald Lünser, Geschäftsführer der Abellio Rail NRW: "Wir haben den Anspruch, jeden Tag einen so guten Service zu leisten, dass unsere Fahrgäste keinen Grund zur Beanstandung haben. In Ausnahmefällen kann es jedoch auch einmal zu schwer überbrückbaren Meinungsverschiedenheiten kommen. Hier soll dann die Schlichtungsstelle Nahverkehr als Vermittler tätig werden. Ein Service, der unseren Fahrgästen wie auch uns eine große Hilfestellung sein kann."

Die Schlichtungsstelle Nahverkehr ist eine unabhängige Einrichtung des Vereins Schlichtungsstelle Nahverkehr e.V.. Dem Verein gehören die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sowie Verkehrsunternehmen aus Nordrhein-Westfalen an. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.schlichtungsstelle-nahverkehr.de.

Modernisierung des DB Autozug Terminals Westerland läuft planmäßig

(05.04.) NIEBÜLL - Die DB modernisiert seit Oktober 2011 den Terminal des DB Autozug Sylt Shuttle in Westerland. Die Aufstellbereiche und Zufahrtswege für den Osterabreiseverkehr werden teilweise provisorisch hergerichtet, so können die Flächen für etwa 200 Fahrzeuge zusätzlich genutzt werden. Zu den Feiertagen kommt es erfahrungsgemäß zu einer verstärkten An- und Abreise zur Insel Sylt. Daher empfiehlt der DB Autozug Sylt Shuttle seinen Kunden, die Autozüge in den Tagesrandlagen (morgens und abends) zu nutzen. So können Wartezeiten und Staus vermieden werden.

Im Rahmen der Modernisierung werden zur Optimierung der Aufstellbereiche und Zufahrtswege im Wartebereich 1 bereits im Einfahrbereich eindeutige Spurführungen zur Trennung von Pkw- und Lkw-Verkehr eingerichtet. Im Zulauf auf das Terminal werden die Spuren von drei auf sechs erweitert. Dies führt zur Entlastung der Straße und zur Verringerung von Lärm und Abgasen. Zudem erhält der Bereich für den Fahrkartenverkauf (CheckIn-Gebäude und Ticketautomaten) eine Überdachung als Wetterschutz. Um die Wartezeiten weiter zu verkürzen, wird die Anzahl der Ticketautomaten von drei auf fünf erhöht. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Kunden werden neue Parkplätze und sanitäre Anlagen gebaut.

Auf der Fläche des Wartebereichs 2, neben dem Omnibusbahnhof, entstehen 15 neue Fahrspuren für insgesamt 332 Pkw. Die Kapazität steigt damit um rund 25 Prozent. Außerdem werden die Fahrbahnflächen sowie die Oberflächenentwässerung saniert. Ein neues Leitsystem mit neuen Infobrücken, elektronischen Anzeigen und Ampeln sowie eine komplett neue Beschallung und Terminalbeleuchtung sorgen für eine bessere eindeutige Verkehrsführung und somit für die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Den Kunden wird so die Orientierung erleichtert. Der Abschluss aller Modernisierungsarbeiten ist November dieses Jahres geplant. Insgesamt investiert die deutsche Bahn rund vier Millionen Euro in diese Maßnahmen.

Bahnhof Bebra wird barrierefrei ausgebaut

(05.04.) BEBRA - Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch hat am Dienstag in Bebra im Beisein des Geschäftsführers des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV), Wolfgang Dippel, und des 1. Stadtrates der Stadt Bebra, Albert Fernau, den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag (RuFV) zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs an Susanne Kosinsky, Leiterin des Regionalbereiches Mitte der DB Station&Service AG übergeben. Im Juni beginnt die DB mit der Modernisierung des Bahnhofs Bebra. Insgesamt werden über 10 Millionen Euro in den barrierefreien Umbau investiert. Die Bauarbeiten sollen im Juli 2013 abgeschlossen werden.

Die Bahnsteige an den Gleisen 3, 5 und 8 werden erneuert und dabei auf einer Länge von 155 Metern (Gleis 5) bzw. auf 280 Metern (Gleis 3 und 8) auf die für Regionalzüge passende Höhe von 55 Zentimetern angehoben. Die Bahnsteige erhalten Leiteinrichtungen für blinde und sehbehinderte Menschen, eine neue Bahnsteigausstattung mit Wetterschutzhäuschen, Sitzgelegenheiten, Informations- und Fahrplanvitrinen und Wegeleitung, sowie eine neue Beleuchtung. Der nicht mehr benötigte Mittelbahnsteig an Gleis 1/2 wird zurückgebaut. Die Bahnsteige erhalten neue Treppenanlagen, auf den Bahnsteigen an den Gleisen 8 und 9/10 werden Aufzugsanlagen eingebaut, die in Zukunft den barrierefreien Zugang ermöglichen. Im Bereich der Treppenaufgänge wird die Überdachung erneuert. Der Ausgang Ost wird ebenfalls barrierefrei gestaltet. Der barrierefreie Ausbau kommt nicht nur Behinderten zugute, sondern z.B. auch Fahrgästen mit Kinderwagen, Fahrrädern oder rollbarem Gepäck. Die südlich gelegene Personenunterführung wird zurückgebaut und verfüllt, die nördliche Unterführung wird mobilitätsgerecht ertüchtigt und unterhalb der Gleise 10, 11 verbreitert und mit einem neuen Zugang auf der Westseite versehen.

Die Gesamtinvestitionen verteilen sich mit 6,3 Millionen Euro auf den Bund und die Bahn, mit 3,9 Millionen Euro auf das Land Hessen und die Stadt Bebra. Der Bahnhof Bebra wird auf Grundlage der im August 2011 zwischen dem Land Hessen, der hessischen Verkehrsverbünde und der DB AG geschlossenen Rahmenvereinbarung modernisiert. Das Programm der Rahmenvereinbarung enthält für die Gesamtvertragslaufzeit bis 2019 in Summe 93 Infrastrukturmaßnahmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 258 Millionen Euro. Der Umbau des Bahnhofes Bebra gehört dabei zu den 64 prioritären Infrastrukturmaßnahmen mit kommunaler Beteiligung, bei denen die Vorhabenträgerschaft bei der DB liegt, die den Umbau geplant hat und durchführen wird.

Testnutzer für Smartphone-App in Berlin/Brandenburg gesucht

(05.04.) BERLIN - Carsharing und Mieträder, Nah- und Fernverkehr mit Bus und Bahnen: das Angebot an Fortbewegungsmöglichkeiten ist riesig, doch oft nur schwer zu überschauen. Das soll sich nun ändern. Mit der neuen Smartphone-App "cairo" erhalten Fahrgäste alle Informationen zu den Angeboten der DB im Fern- und Regionalverkehr, Flinkster, Call a Bike  -  das Stadtrad für Berlin sowie Angebote des öffentlichen Nahverkehrs aus einer Hand. Alle Angebote lassen sich individuell verknüpfen. So können sie den persönlichen Anforderungen angepasst werden. Zahlreiche Dienste erweitern das Smartphone zum Mobilitätsnavigator mit Echtzeitinformationen und elektronischem Ticket.

Die InnoZ GmbH sucht Testnutzer, die die Applikation einen Monat lang in Berlin und Brandenburg testen. Voraussetzung ist ein iPhone oder ein Smartphone mit android-Betriebssystem. cairo wird im gleichnamigen Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit den Partnern HaCon und DB AG entwickelt. Interessenten melden sich unter folgender Adresse an: http://www.innoz.de/cairo20.

Regionalbahnsteig am Bahnhof Berlin-Wannsee nun stufenfrei erreichbar

(05.04.) BERLIN - Auf dem Bahnhof Berlin-Wannsee ist ein neuer Aufzug in Betrieb genommen worden. Dadurch entfällt ab sofort auch der für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste eingerichtete Taxishuttle zur Umfahrung der Baustelle. Mit der Inbetriebnahme des neuen Aufzuges ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum kompletten barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in Berlin getan. Derzeit sind 117 der 135 Bahnhöfe in Berlin stufenfrei erreichbar. In 2012 sollen noch die Bahnhöfe Yorkstraße/Großgörschenstraße und Attilastraße mit neuen Aufzügen ausgestattet werden. Die Kosten für den neuen Aufzug belaufen sich auf ca. 450.000 Euro.

DB investiert 215 Millionen Euro in neue elektrische Triebzüge für den Regionalverkehr

(04.04.) BERLIN - Die DB hat mit der Alstom Transport Deutschland GmbH und der Stadler Pankow GmbH Verträge über die Lieferung von insgesamt 42 elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 215 Millionen Euro. Die Betriebsaufnahme soll zum Fahrplanwechsel 2014 in den Verbandsgebieten des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) und des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erfolgen.

Bei Stadler hat die DB Regio NRW GmbH 14 Triebzüge im Wert von rund 75 Millionen Euro abgerufen. Die Beschaffung erfolgt für die Linie RE 42 Münster-Essen-Mönchengladbach der "Haard-Achse". Alstom fertigt 28 Triebzüge, die auf der S 5 Dortmund - Hagen und der S 8 zwischen Hagen und Mönchengladbach eingesetzt werden sollen. Der Auftragswert liegt bei rund 140 Millionen Euro. Für die genannten Linien hatte die DB den Zuschlag nach europaweiten Verkehrsausschreibungen Anfang des Jahres erhalten.

Mit Stadler und Alstom erfolgen somit die ersten Abrufe aus dem im Oktober 2011 geschlossenen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 400 elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr. Dieser Rahmenvertrag wurde auch von dem spanischen Hersteller Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) unterzeichnet. Die Einzelvergabe an einen der drei Hersteller erfolgt jeweils im nachgelagerten Wettbewerb mit den Anforderungen der jeweiligen Verkehrsausschreibung.

Die jetzt bestellten Fahrzeuge sind besonders energiesparend, da die modernen elektrischen Bremsen beim Bremsvorgang Energie ins Netz zurückspeisen. Sie erreichen zudem eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde. Besonderes Augenmerk wurde auf eine attraktive Ausstattung für die Kunden gelegt, z.B. mit behindertengerechten Toiletten und modernen Fahrgastinformationssystemen. Zudem sind die Züge mit einer Videoüberwachung zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrgäste ausgestattet.

Neue Preissystematik beim Bayern-Ticket ab Juni

(04.04.) MÜNCHEN - Seit Ende 2010 wendet die DB nach und nach eine neue Preissystematik bei den Länder-Tickets nach Vorbild des Quer-durchs-Land-Tickets an. In Bayern wird das Bayern-Ticket am 10. Juni 2012 umgestellt. Statt eines Pauschalpreises ist der Preis künftig nach der Anzahl der Reisenden gestaffelt. In Bayern können Einzelreisende nun in der 2. Klasse für 22 Euro reisen  -  und bis zu vier weitere Personen für jeweils vier Euro zusätzlich mitnehmen. Nach 18 Monaten Preisstabilität erhöht DB Regio Bayern damit den Ticketpreis um 1 Euro. In der Nacht (ab 18 Uhr bis 6 Uhr des Folgetags) zahlt jede weitere Person nur 2 Euro. Wenn zwei Personen mit einem Bayern-Ticket reisen, zahlen sie nicht mehr den Einheitspreis für fünf, sondern nur noch den für zwei Personen (26 Euro statt bisher 29 Euro).

Neu ist auch die Verbesserung der Kindermitnahme. Künftig kann bereits ein Einzelreisender seine eigenen Kinder bzw. Enkel bis einschließlich 14 Jahre zum 1-Personen-Preis von 22 Euro mitnehmen. So kostet das Bayern-Ticket für Familien (= zwei Erwachsene mit Kindern bis 14 Jahre) neu 26 Euro statt bisher 29 Euro. Das Bayern-Ticket wird es nun auch für Gruppen in der 1. Klasse geben.

Zusammen mit der neuen Preissystematik wird ein weiterer langjähriger Kundenwunsch umgesetzt: Künftig ist es nicht mehr nötig, dass alle Mitglieder der Reisegruppe mit einem Bayern-Ticket am gleichen Bahnhof einsteigen müssen. Allerdings ist die Anzahl der Mitreisenden bereits beim Fahrkartenkauf und damit vor Fahrtantritt festzulegen. Zudem wird es ab Juni möglich sein, mit dem Bayern-Ticket beim Online-Kauf BahnBonus-Punkte zu sammeln. Damit wird der deutschlandweit größte Verkaufsschlager im Nahverkehr Teil des erfolgreichen Vielfahrerprogramms. Alle weiteren Konditionen bleiben unverändert.

Die Preislogik des Bayern-Böhmen-Tickets ändert sich ebenfalls ab Juni 2012. Einzelreisende zahlen künftig 25 Euro (2. Klasse). Jeder weitere Mitfahrer zahlt 4,50 Euro. Weitere Informationen zum Bayern-Ticket unter www.bahn.de/bayern und unter www.fb.com/bayernticket.

Vogtlandbahn verjüngt ihre Fahrzeugflotte mit acht RegioShuttles

(04.04.) NEUMARK - Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 wird die Vogtlandbahn mit den neuen Fahrzeugen vom Typ "RegioShuttle 1" sowie ihren modernisierten Bestandsfahrzeugen vom Typ "RegioSprinter" unterwegs sein. Den ersten "RegioShuttle 1" hat die Vogtlandbahn GmbH (VBG) bereits am 10.02.2012 vom Hersteller Stadler Pankow übernommen und in den letzten Wochen für Schulungs- und Testfahrten genutzt. Die Auslieferung der weiteren neuen Fahrzeuge wird kontinuierlich bis Ende Juni 2012 erfolgen.

Am Montag wurden das neue Fahrzeug vom Typ "RegioShuttle 1" sowie der erste modernisierte "RegioSprinter" im Anschluß an die Verbandsversammlung des Zweckverbands Vogtland in Neumark der Öffentlichkeit vorgestellt. Die neuen Züge erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h und besitzen ein sehr gutes Beschleunigungsvermögen. Dem Fahrgast stehen 80 Sitzplätze zur Verfügung. Der Einstiegsbereich des RegioShuttle ist adäquat zu dem des modernisierten RegioSprinters auf die Bahnsteighöhen an den Haltepunkten konzipiert. Die modern gestalte Innenausstattung berücksichtig spezifische Kundenwünsche: Der breite Mittelgang des vollklimatisierten Fahrzeugs ermöglicht komfortables und sicheres Ein- und Aussteigen. Im geräumigen Mehrzweckbereich gibt es ausreichend Stellflächen für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Dank der barrierefreien Einstiege ist der RegioShuttle auch für mobilitätseingeschränkte Personen einfach und sicher nutzbar. Die Fahrzeuge verfügen über behindertengerechte Toilettenund entsprechen vollumfänglich der TSI-PRM (Technische Spezifikation Interoperabilität im Fahrzeugbereich - Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität). Die Fahrzeuge werden mit modernen Touchscreen-Fahrkartenautomaten ausgestattet.

Informationen zu Anschlusszügen in Echtzeit erhalten die Fahrgäste über entsprechende Lautsprecherdurchsagen im Fahrzeug. Die große Transparenz des Fahrzeugs, durch die sich das Innere des Zuges in seiner kompletten Länge gut einsehen lässt, erhöht die Sicherheit für die Fahrgäste. Damit verjüngt die Vogtlandbahn ihre bestehende Flotte. Die neuen Fahrzeuge werden überwiegend zwischen Zwickau Zentrum und Kraslice sowie zwischen Zwickau Hbf und Hof Hbf zum Einsatz kommen. Die Wartung der Fahrzeuge ist in der bewährten Länderbahn-Werkstatt in Neumark geplant. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 wird die Vogtlandbahn mit den neuen Fahrzeugen und ihren modernisierten Bestandsfahrzeugen unterwegs sein.

DB Arriva gewinnt Ausschreibung für Busverkehre der niederländischen Provinz Friesland

(04.04.) BERLIN - Die Regierung der niederländischen Provinz Friesland hat DB Arriva den Auftrag für den Betrieb von Busverkehren im Norden und Südwesten der Provinz erteilt. Der Vertragswert liegt bei 450 Millionen Euro für eine Laufzeit von acht Jahren und beinhaltet eine Option für eine zweijährige Verlängerung. Der Vertrag beginnt am 9. Dezember 2012. DB Arriva, die Tochtergesellschaft der DB für den Regionalverkehr im Ausland, übernimmt für das Projekt 500 Mitarbeiter vom bisherigen Betreiber. 190 Busse kommen in städtischen und ländlichen Regionen sowie im Überlandverkehr zum Einsatz. Die Vergabe des Auftrags folgt einer internationalen Ausschreibung und steht noch unter dem Vorbehalt einer sechswöchigen Einspruchsfrist.

Bahnhof Samtens modernisiert

(04.04.) STRALSUND - Am Dienstag sind in Samtens die neuen Bahnhofsanlagen feierlich der Öffentlichkeit übergeben worden. Der Bahnhof wurde in den vergangenen zehn Monaten von Grund auf erneuert. So wurden zwei neue Außenbahnsteige gebaut und diese mit einem Blindenleitsystem versehen. Die neuen Bahnsteige haben eine Länge von 100 Meter sowie eine Höhe von 55 Zentimeter, was einen bequemeren Ein- und Ausstieg ermöglicht. Die Aufenthaltsqualität wurde deutlich verbessert. Der Bahnhof erhielt neue Wetterschutzhäuser, wurde mit einer neuen Beleuchtung ausgerüstet und das Wegleitsystem einer erneuert. Um Reisende bei Abweichungen vom Zugbetrieb besser zu informieren, wurden dynamische Schriftanzeiger (DSA) installiert. Insgesamt wurden rund 1,9 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofs Samtens investiert.

Bauarbeiten entlang der Niddertalbahn nach Ostern

(04.04.) FRANKFURT/Main - Wegen umfangreicher Bauarbeiten in den Osterferien verkehren auf der Niddertalbahn zwischen Glauburg-Stockheim und Bad Vilbel in der Zeit von Ostermontag bis einschließlich 15. April keine Züge. Es ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Fahrzeiten der Busse sind in der Fahrplanauskunft sowie im Internet bereits berücksichtigt. Fahrgäste werden gebeten, diese zu beachten und ggf. eine frühere Zugverbindung zu nutzen. Wegen Bauarbeiten am Bahnübergang Schöneck-Kilianstädten kann die Bahnstation Schöneck-Büdesheim nicht direkt angefahren werden. Zwischen Schöneck-Büdesheim und Nidderau fährt ein Pendelbus. Dieser Bus hat in Nidderau jeweils Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs in Richtung Stockheim und Bad Vilbel. Die genauen Angaben zum geänderten Fahrplan einschließlich der Anschlussverbindungen von und nach Frankfurt sowie zu den Bushaltestellen des Ersatz-verkehrs enthält ein gesondertes Fahrplanheft, welches bei den Kommunen, an allen Bahnhöfen entlang der Strecken und in den Reisezentren ausliegt.

Modernisierung des Schienennetzes läuft auf Hochtouren

(03.04.) BERLIN - Die DB setzt die Modernisierung ihres Streckennetzes konsequent fort. Am Osterwochenende wird bundesweit an 150 Stellen im Streckennetz gebaut. Dabei werden mehr als 100 Kilometer Schienen, knapp 50 Weichen, rund 80.000 Schwellen und rund 100.000 Tonnen Schotter erneuert. Das Osterwochenende ist mit seinen vier zusammenhängenden Tagen die einzige Gelegenheit für die Bahn, umfangreichere Gleisbauprojekte mit möglichst geringer Auswirkung auf Schüler-, Berufs- und Geschäftsreiseverkehr zu realisieren.

Herausragende Baumaßnahmen am Osterwochenende sind die Erneuerung von Brücken auf der Hamburger Verbindungsbahn zwischen Dammtor und Hauptbahnhof sowie Gleis- und Weichenerneuerungen zwischen Bremen und Osnabrück, Köln und Bonn, München und Ingolstadt, Frankfurt und Kassel sowie Frankfurt und Darmstadt. In der Regel wird der Zugverkehr eingleisig an den Baustellen vorbeigeleitet. Deshalb verlängern sich Reisezeiten. Vor allem in den Knoten Hamburg und Köln werden Züge umgeleitet und halten teilweise nicht an den gewohnten Bahnhöfen. Die Strecke Kassel-Frankfurt ist zwischen Gießen und Marburg ganz gesperrt, die Strecke Frankfurt-Darmstadt sowie die Strecke Ingolstadt-München abschnittsweise gesperrt. Fernverkehrszüge werden umgeleitet, Nahverkehrszüge durch Busse ersetzt.

Die veränderten Fahrzeiten sind bereits seit Ende 2011 in die Reiseauskunfts- und Verkaufssysteme eingearbeitet. Dadurch werden beispielsweise bei Umsteigeverbindungen nur die Züge angezeigt, die sich bei eventuell verlängerter Fahrzeit auch tatsächlich erreichen lassen. Mehrere hundert Abfahrtstafeln für Bahnhöfe wurden neu gedruckt. Fast 5.000 Plakate und Fahrplanaushänge von Max Maulwurf, dem Baustellenbotschafter der Bahn, informieren auf den Bahnhöfen. Auf vielen Stationen und in den Zügen setzt die Bahn zusätzliches Personal zur Kundeninformation ein. Im Rahmen der Netzmodernisierung werden in diesem Jahr auf bundesweit über 3.000 Gleisbaustellen rund 3.300 Kilometer Gleise und 1.870 Weichen erneuert. Dabei werden rund 2,3 Millionen Schwellen neu verlegt sowie rund 3,5 Millionen Tonnen Schotter verarbeitet.

Allianz pro Schiene sucht den Bahnhof des Jahres

(03.04.) BERLIN - Ab sofort sind Reisende aus ganz Deutschland aufgerufen, ihren Lieblingsbahnhof für den Titel Bahnhof des Jahres 2012 vorzuschlagen. Eine Expertenjury sichtet alle Nominierungen, die bis Ende Juni 2012 auf www.bahnhof-des-jahres.de eingehen und unterzieht die bestplatzierten Bahnhöfe einem Vor-Ort-Test. Im Sommer prämiert die Allianz pro Schiene die kundenfreundlichsten Bahnhöfe in den Kategorien Groß- und Kleinstadt und vergibt erstmals den Sonderpreis Tourismus. Die Auszeichnung "Bahnhof des Jahres" erhalten Bahnhöfe, die dem Reisenden Komfort in jeder Hinsicht bieten. Dazu gehören umfangreiche Serviceleistungen, ein übersichtliches Kundeninformationssystem, eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr sowie ein einladendes Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Die fünfköpfige Jury orientiert sich an den Vorschlägen passionierter Bahnfahrer, aber auch repräsentative Kundenumfragen des Forschungsinstituts Infas fließen in die Beurteilung ein. Zudem begutachtet die Jury alle aussichtsreichen Kandidaten direkt vor Ort. Die Beurteilung erfolgt unangemeldet anhand einer selbst erarbeiteten Checkliste, aber auch subjektive Eindrücke spielen eine große Rolle. Jedes Jury-Mitglied hat seine eigene Perspektive und eigene Vorlieben, die über das Grundgerüst des Fragebogens hinausgehen.

"Bahnhöfe gehen uns alle an", sagt der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. "Als Drehscheiben für den öffentlichen Verkehr sind sie nicht nur die Eingangsportale jeder Stadt, sie beherbergen inzwischen auch umfangreiche Service- und Dienstleistungsfunktionen und werden dadurch wieder zu einem der zentralen Treffpunkte für die Bürger". Mit der jährlichen Prämierung der Bahnhöfe des Jahres will die Allianz pro Schiene die neue Bedeutung von Bahnhöfen deutlich machen und zugleich die Verantwortung aller für Bahnhöfe betonen. In der Jury des Wettbewerbs sind die drei großen deutschen Kundenverbände vertreten: Pro Bahn, der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV). Auch der Auto Club Europa (ACE) entsendet seit 2008 ein Jury-Mitglied - schließlich fahren nicht wenige Bahnkunden mit dem Auto zum Bahnhof. Alle vier Organisationen sind Mitglied der Allianz pro Schiene, die ihrerseits durch ihren Geschäftsführer in der Jury vertreten ist.

Mit dem 2012 eingeführten Sonderpreis Tourismus zeichnet die Allianz pro Schiene zusätzlich Bahnhöfe in ländlichen Gegenden aus, die sich in besonderer Weise für die Belange touristisch Reisender einsetzen. Die Jury freut sich über Tipps von Reisenden, Tourismusverbänden oder lokalen Interessengruppen - und wird von Experten für nachhaltigen Tourismus unterstützt: Die NaturFreunde Deutschlands e.V. und die Kooperation Fahrtziel Natur nominieren preiswürdige Tourismusbahnhöfe und entsenden je einen Vertreter in die Sonderpreis-Jury. Auch sie legen unterschiedliche Schwerpunkte bei der Beurteilung.

DB investiert 160 Millionen Euro in Doppelstock-Triebzüge für den Regionalverkehr

(02.04.) BERLIN - Die DB hat mit der Bombardier Transportation GmbH einen Vertrag über die Lieferung von 16 elektrischen Doppelstock-Triebzügen für den Regionalverkehr in Norddeutschland unterzeichnet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 160 Millionen Euro. Die Betriebsaufnahme soll im Jahr 2014 im Netz der Schleswig-Holstein Landesweite Verkehrsgesellschaft mbH (LVS) erfolgen. Ziel ist es, den Fahrplan auf den Strecken Kiel - Hamburg sowie Flensburg - Hamburg zu verdichten. "Auch mit dieser Investitionsmaßnahme setzen wir die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte konsequent fort. Wir machen das Unternehmen stark für eine nachhaltige Zukunft. Davon profitieren das System Bahn und insbesondere unsere Kunden und Mitarbeiter", erklärte DB-Chef Rüdiger Grube.

Die neuen Fahrzeuge sind vierteilige Doppelstock-Triebzüge aus der Fahrzeugfamilie Do 2010. Sie setzen sich aus jeweils zwei Triebwagen und zwei Mittelwagen zusammen und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde. Besonderes Augenmerk wurde auch auf eine attraktive Ausstattung für die Kunden zum Beispiel mit komfortablen Sitzabständen, breiten Türen und viel Stauraum gelegt. Der Auftrag bei Bombardier ist ein Abruf aus dem seit 2008 laufenden Rahmenvertrag, mit dem die Bahn bereits 135 Doppelstockwagen für den Fernverkehr sowie 18 Mittelwagen und drei Doppelstock-Triebwagen für den Regionalverkehr bestellt hat.

Bayern: Kundenzufriedenheit wächst - DB Regionalverkehr im Aufwärtstrend

(02.04.) MÜNCHEN - Aktuelle Umfragen unter Reisenden in den Zügen von DB Regio Bayern zeigen für das Jahr 2011 eine wachsende Kundenzufriedenheit. Verbesserungen im Fahrplan, bei der Reinigung der Züge und bei der Information der Reisenden sind demnach ursächlich für mehr zufriedene Fahrgäste. Regional an der Spitze liegt DB Regio Allgäu-Schwaben mit 72 von 100 Punkten. In der Reihenfolge der gut bewerteten Züge belegen die Mittelfrankenbahn rund um Nürnberg, der Allgäu-Franken-Express zwischen Lindau und Nürnberg sowie die Kneipp-Lechfeld-Bahn südlich von Augsburg mit jeweils 75 Indexpunkten die vorderen Plätze. Insgesamt stieg die Zufriedenheit der Kunden von DB Regio Bayern in nur zwei Jahren von 68 auf 70 Punkte. Besonders positiv wurden die Freundlichkeit der Kundenbetreuer (79 Punkte), die Schadensfreiheit der Züge (68 Punkte), ihre Sauberkeit (66 Punkte) und ihre Pünktlichkeit (65 Punkte) bewertet.

Zahlreiche Maßnahmen an den Fahrzeugen tragen dazu bei, das Ziel, mehr Qualität im Regionalverkehr, zu erreichen. Ältere Regionalzüge beispielsweise in Nordostbayern und in Mittelfranken sind 2011 modernisiert worden (Fußböden, Sitzpolster, Toiletten und die Außenlackierung). Aufgrund von Kundenbefragungen hat DB Regio Bayern auch die Reinigung der Züge verstärkt. In München und Nürnberg steigen sogenannte Unterwegsreiniger zu und säubern während der Fahrt die Züge. Bei den Spitzenreitern, wie der Mittelfrankenbahn, die auf verschiedenen Regionalstrecken rund um Nürnberg fährt, zeigte sich, dass verbesserte Lautsprecherdurchsagen an den Bahnhöfen und eine umfangreiche Information bei Betriebsstörungen viele Pluspunkte bei den Fahrgästen brachten. Die Kneipp-Lechfeld-Bahn sammelte ebenfalls Pluspunkte bei den Kunden, da eine mobile Einsatztruppe Schäden im Zug (z. B. Sitzpolster) vor Ort repariert.

DB Regio Bayern misst die Zufriedenheit der Reisenden zweimal im Jahr. Die befragten Fahrgäste können Bewertungen von 0 - 100 vergeben. Täglich schickt DB Regio Bayern rund 6000 Züge auf die Strecke und bringt dabei durchschnittlich 1,2 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.

Inbetriebnahme des Außenbahnsteigs in Stubben

(02.04.) BREMEN - Die DB nimmt am Dienstag, den 3. April, den neuen Außenbahnsteig in Stubben in Betrieb. Hier halten die S-Bahnen in Fahrtrichtung Bremen. Der neue 220 Meter lange Bahnsteig hat eine Höhe von 76 Zentimetern und ermöglicht damit ein stufenfreies Ein- und Aussteigen. Außerdem erhält der Bahnsteig eine neue Ausstattung mit Uhr, Beschilderung, Blindenleitsystem, Infovitrinen und Wetterschutz. Der neue Bahnsteig ist nur über die Bahnhofstraße und den Bahnübergang erreichbar. Die Bahn weist ausdrücklich darauf hin, ausschließlich diesen Zugang zu nutzen. Das Überqueren der Gleise ist lebensgefährlich. Reisende werden auch gebeten, den längeren Weg vom P&R-Parkplatz am Hausbahnsteig sowie die Schließzeiten der Schranken in ihrer Zeitplanung zu berücksichtigen.

Der Hausbahnsteig wird nach Ostern auch erneuert. Er wird ebenfalls eine Höhe von 76 Zentimetern haben und die gleiche Ausstattung wie der neue Außenbahnsteig bekommen. Diese Arbeiten sollen im Sommer abgeschlossen werden. Der Bund, das Land Niedersachsen und die DB investieren gemeinsam zwei Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofs Stubben im Rahmen des Masterplans Seehafenhinterlandverkehr.

Ab April 2012 umsteigefreie ICE-Verbindung am Wochenende zwischen Berlin und Passau

(02.04.) BERLIN - Seit dem gestrigen Sonntag bietet die DB ihren Fahrgästen aus Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen an den Wochenenden eine neue ICE-Direktverbindung nach Bayern beziehungsweise retour von den Donaustädten in die Bundeshauptstadt an. Die neuen ICE-Direktverbindungen ergänzen die bestehenden regelmäßigen Umsteigeverbindungen der ICE-Linie Berlin - München. Zwischen Leipzig und Passau sind die neuen Direktverbindungen bis zu 45 Minuten schneller als die Umsteigeverbindungen in diesen Zeitlagen. Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten erhalten Reisende in der Reiseauskunft unter www.bahn.de.

DB bietet Direktverbindung von Köln - Hannover - Berlin nach Usedom an

(02.04.) BERLIN - Die DB bietet ab Freitag, 30. März bis Sonntag, 21. Oktober eine umsteigefreie IC-Verbindung von Köln über Hannover und Berlin direkt zur Insel Usedom an. Die während der Sommersaison angebotene IC-Direktverbindung fährt freitags von Berlin-Spandau um 16.44 Uhr und von Berlin Gesundbrunnen um 17.07 Uhr sowie samstags um 12.49 Uhr von Berlin-Spandau und um 13.05 Uhr von Berlin Gesundbrunnen und erreicht das Seebad Heringsdorf freitags um 20.46 Uhr beziehungsweise samstags um 17.05 Uhr. Zurück geht es samstags um 9.48 Uhr sowie sonntags um 13.44 Uhr ab Seebad Heringsdorf. Die neue IC-Direktverbindung hält unter anderem in Wolgast sowie auf der Insel Usedom direkt in den Seebädern Zinnowitz, Trassenheide, Zempin, Koserow, Kölpinsee, Ückeritz, Bansin und Heringsdorf. Der IC-Zug wird in Züssow geteilt, der andere Zugteil fährt weiter via Greifswald, Stralsund und Bergen auf Rügen zum Ostseebad Binz. Informationen zu den Anfahrts- und Ankunftszeiten erhalten Reisende über die Reisauskunft unter www.bahn.de.

Umbau des Bahnhofs Twistringen beginnt

(02.04.) HANNOVER - Im Rahmen des Programms "Niedersachsen ist am Zug II" wird bis Herbst der Bahnhof Twistringen modernisiert. Die DB, der Bund und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die das Finanzmanagement des Landes Niedersachsen für den gesamten ÖPNV koordiniert, investieren gemeinsam rund vier Millionen Euro in den Umbau. Die Bauarbeiten sollen bereits am Montag beginnen und im Herbst abgeschlossen sein, teilten die Bahn und die LNVG am Freitag in Hannover mit.

Folgenden Arbeiten werden ausgeführt: Alle Bahnsteige werden auf einer Länge von je 220 Metern auf 76 Zentimeter erhöht um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Der vorhandene Personentunnel wird saniert und verlängert, so dass die beiden Bahnsteige mit jeweils einem Aufzug barrierefrei erreicht werden können. Die Bahnsteige erhalten neue Wetterschutzeinrichtungen, eine neue Beleuchtungsanlage, ein Blindenleitsystem und eine neue Ausstattung mit Sitzbänken, Infovitrinen und Abfallbehältern. Zur Verbesserung der Kundeninformation werden neben den vorhandenen Lautsprechern sogenannte "Dynamische Schriftanzeiger" angebracht.

Über 100 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau von voraussichtlich 38 niedersächsischen Stationen fließen. LNVG-Chef Hans-Joachim Menn, dessen Gesellschaft zwischen Ems und Elbe den Nahverkehr auf der Schiene bestellt und dafür jährlich fast 300 Millionen Euro ausgibt, sieht die Steuergelder des Programmes gut angelegt: "Kundenfreundliche Stationen prägen das Image eines Ortes und einer Region, sie sorgen für subjektives Wohlbefinden und für Sicherheit bei den Fahrgästen und machen so Bahnfahren attraktiv". Während der Sanierung des Tunnels ist der Bahnsteig Gleis 2/3 zeitweise nur über eine Behelfsbrücke vom Vorplatz aus erreichbar. Der Zugang ist ausgeschildert.

DB Schenker beteiligt sich am bundesweiten Tag der Logistik am 19. April 2012

(02.04.) BERLIN - Am 19. April 2012 lädt DB Schenker zum "Tag der Logistik" ein und beteiligt sich damit wie auch in den Vorjahren am bundesweiten Aktionstag der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Mit Veranstaltungen an mehr als 20 Standorten in ganz Deutschland hat DB Schenker sein Programm im Vergleich zum Vorjahr noch einmal ausgebaut. Damit haben über 1000 Schüler und auch Studenten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen eines internationalen Transport- und Logistikdienstleisters zu werfen.  Der interessierte Nachwuchs kann sich dabei umfassend über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren und bekommt wertvolle Tipps für den Berufseinstieg bei DB Schenker. Neben umfangreichen Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen bei DB Schenker, gibt es bei den vielerorts angebotenen Bewerbertrainings ganz konkrete Tipps für den Berufseinstieg. Zusätzlich geben die zahlreichen Veranstaltungen und Betriebserkundungen vor Ort einen ersten Einblick in die Praxis. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet unter www.tag-der-logistik.de.